Ortsrat Rohrbach Drei Stadtteile wollen mehr Lärmschutz

Rohrbach · Hauptursachen sind in Rohrbach die Autobahn und der LKW-Durchgangsverkehr. In Rentrisch und St. Ingbert-Mitte geht es um die Bahnstrecke.

 In Rohrbach wünscht man sich, dass das Durchfahrtsverbot für große LKW eingehalten oder zur Not auch durchgesetzt wird.

In Rohrbach wünscht man sich, dass das Durchfahrtsverbot für große LKW eingehalten oder zur Not auch durchgesetzt wird.

Foto: Cornelia Jung

Auch in der jüngsten Sitzung des Rohrbacher Ortsrates stand das Thema Lärmschutz auf der Tagesordnung. Da ist zum einen die Lärmbelastung durch die Bundesautobahn A 6 unter anderem in den Bereichen der Rohrbacher Siedlung, der Hochstraße, der Blücherstraße sowie der Oberen Kaiserstraße, zum anderen die Klagen über den LKW-Durchgangsverkehr. Aktuell, so erklärte CDU-Fraktionssprecher Jörg Schuh, klagten Anwohner der erweiterten Hochstraße und Gottlieb-Stoll-Straße. In einem Antrag hatte die CDU vom Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) die aktuellen Immissionswerte erbeten. Dazu teilte die Stadtverwaltung mit, der LfS habe erklärt, dass eine für 2020 vorgesehene Zählung für die Fortschreibung der Verkehrsmengenkarte pandemiebedingt auf 2021 verschoben worden sei. Aussagen zur Entwicklung gegenüber 2015 seien demnach erst durch die aktuellere Datenlage zu erwarten. Durch eine Gesetzesänderung seien die Immissionsgrenzwerte der Lärmsanierung für Bundesfernstraßen (gilt nicht für Landstraßen) zum 1. August um drei Dezibel (dB(A)) abgesenkt worden. Die Autobahn sei im Bereich Rohrbach ein „wahnsinniger Lärmkanal“, erklärte Ortsvorsteher Roland Weber.