Keine Betreuung der Kinder in St. Ingbert. Oberwürzbach und Rentrisch Streik: Vier Kitas bleiben geschlossen

St. Ingbert · Die vier städtischen Kitas in St. ingbert-Mitte, Oberwürzbach und Rentrisch sind am wegen einer Warnstreiks der Gewerkschaft verdi dicht. In Rohrbach läuft die Kinderbetreuung auch 26. April wie gewohnt.

 Auch in der städtischen Kita Luitpoldschule in St. Ingbert bleibt am Dienstag die Tür wegen eines Warnstreiks dicht.

Auch in der städtischen Kita Luitpoldschule in St. Ingbert bleibt am Dienstag die Tür wegen eines Warnstreiks dicht.

Foto: Manfred Schetting

An diesem Dienstag (26. April) bleiben vier der städtischen Kitas in St. Ingbert ganztägig geschlossen. Hintergrund ist ein Streikaufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi). Die Gewerkschaft führt derzeit Tarifverhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Nach zwei ergebnislosen-Verhandlungen im Februar und März will Verdi mit Warnstreiks vor der nächsten Verhandlungsrunde im Mai Druck machen. An diesem Dienstag sind die Kita-Beschäftigten zu Stay-at-home-Streiks (bleib zu Hause) aufgerufen. Aufgrund des Streiks werden an diesem Dienstag, 26. April, in der Kindertagesstätte Luitpoldschule in St. Ingbert-Mitte, in der Kita Oberwürzbach sowie in den Kitas „Am Stiefel“ und „Spellenstein“ in Rentrisch keine Kinder betreut.

„Die Stadt St. Ingbert bedauert insbesondere die Kurzfristigkeit, mit der Verdi den Streik in den Kitas angekündigt hat“, sagte Stadt-Pressesprecher Florian Jung auf Nachfrage der SZ. Bereits am Montagvormittag habe die Stadtverwaltung aber die betroffenen Einrichtungen und Eltern per E-Mail über die Streik-Folgen unterrichtet.

Die fünfte städtische Kindertagesstätte, die Kita Detzelstraße im Stadtteil Rohrbach, wird nach Jungs Angaben am Dienstag hingegen regulär geöffnet sein. Hier könne trotz Streikaufruf der Betrieb im Ausweichquartier in der Bahnhofstraße aufrechterhalten bleiben. Für eine Notbetreuung in den vier anderen städtischen Kitas gibt es nach Angaben der Stadt keine Möglichkeit, weil sich dort das Personal, anders als in Rohrbach, überwiegend an dem Streik beteilige.

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