Kirchentreppe wird saniert

St Ingbert · Die Kirchentreppe von Herz Mariae wird saniert. Das Grundstück befindet sich im Eigentum der katholischen Kirchenstiftung Herz Mariae, weshalb sie auch teilweise für die Sanierung aufkommen muss.

 Derzeit wird die Kirchentreppe an der Kirche Herz Mariae saniert. Norbert Jung (Dritter von rechts) vom Verwaltungsrat der Gemeinde erläuterte dem Ortsrat die Bauarbeiten und bat um einen finanziellen Zuschuss. Foto: Cornelia Jung

Derzeit wird die Kirchentreppe an der Kirche Herz Mariae saniert. Norbert Jung (Dritter von rechts) vom Verwaltungsrat der Gemeinde erläuterte dem Ortsrat die Bauarbeiten und bat um einen finanziellen Zuschuss. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

. Viele Schüler der Rischbachschule und Anwohner nutzen die Kirchentreppe von Herz Mariae als kurzen Verbindungsweg zwischen der Straße An der Donau und der Rockentalstraße. Da sich Stufen gelockert hatten und der Beton brüchig war, musste die Treppe aufgrund ihres schlechten Gesamtzustandes saniert werden. Das Grundstück befindet sich im Eigentum der katholischen Kirchenstiftung Herz Mariae, weshalb sie auch teilweise für die Sanierung aufkommen muss. Von den veranschlagten 600 00 Euro Gesamtbaukosten übernimmt die Diözese Speyer 30 000 Euro, die andere Hälfte hat die Gemeinde aufzubringen.

Weil es sich aber bei den Nutzern dieser Treppe nur zu einem geringen Prozentsatz um Gemeindemitglieder und Kirchenbesucher handelt, bat Norbert Jung als Mitglied des Verwaltungsrates um finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand. Die finanzielle Situation der Gemeinde hätte sich auch dadurch verschärft, weil das Spendenaufkommen nicht mehr so hoch sei. Seitens der Stadtverwaltung wurde mitgeteilt, dass sie vorschlage, entsprechende Gelder in den kommenden Haushalt einzustellen. Begründung: Dieser Verbindungsweg werde von einer breiten Öffentlichkeit begangen, weshalb es aus städtebaulicher Sicht sinnvoll sei, den Weg zu erhalten. Mit der Sanierung der Treppe wende man außerdem eine Sperrung des Weges ab, die im Rahmen der Verkehrssicherheit durch deren maroden Zustand gedroht hätte.

Vor seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Dienstag traf sich der Ortsrat St. Ingbert-Mitte vor der Kirche, um die voranschreitenden Arbeiten in Augenschein zu nehmen. Er unterstützte einstimmig die geplante Bezuschussung der Maßnahme. "Das Stadtviertel ist bewusst mit einem zentralen Platz an der Kirche angelegt worden, was man am Verlauf der Wege und Straßen sieht", so Ortsvorsteher Ulli Meyer. Norbert Jung wies noch einmal auf die Bedeutung der Treppe für die Allgemeinheit hin. Mit der sich verjüngenden Bevölkerung in diesem Gebiet würden diese Wege auch häufig von Eltern und Kindern der benachbarten Kita zur Überwindung der Höhenunterschiede genutzt. Es bestehe somit öffentliches Interesse zum Erhalt der Treppe. "Ich finde gut, dass die Pfarrei schon mal vorgelegt hat", so Meyer angesichts des fast fertigen Bauwerks, das in Naturstein, mit einem Handlauf und Regenabläufen ausgeführt wurde und später noch eine Beleuchtung bekommt. Mit den Arbeiten wurde mit Maurermeister Alfred Krill aus Biesingen eine Baufirma aus der Region betraut.

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