Pfarrei Heiliger Ingobertus St. Ingbert St. Ingberter Pfarrei gibt ihre Gebäude in Schnappach auf
St Ingbert/Schnappach · Seelsorger sind jedoch weiterhin präsent, so die St. Ingberter Pfarrei Heiliger Ingobertus.

Die Sankt-Barbara-Kirche in Schnappach wurde 1970 erbaut. Jetzt wird sie „profanisiert“.
Foto: becker&bredelSinkende Einnahmen und sehr hohe finanzielle Belastungen vor allem durch die Vielzahl ihrer Gebäude zwingen die katholische Pfarrei Heiliger Ingobertus dazu, sich von Gebäuden zu trennen. „In einem Zukunftskonzept wurden pastorale und räumliche Schwerpunkte gesetzt, damit die Pfarrei in den nächsten Jahrzehnten finanziell über die Runden kommen und Kirche sein kann für die Menschen vor Ort. Dieser Prozess wird für viele schmerzhaft sein, da Kirchen und Pfarrheime nicht nur Gebäude aus Steinen sind, sondern gefüllt sind mit wichtigen Teilen der eigenen Biografie“, so der St. Ingberter Pfarrer Daniel Zamilski in einer Mitteilung. Die kirchlichen Gebäude Sulzbacher Stadtteil Schnappach, der kirchlich zur Pfarrei Heiliger Ingobertus St. Ingbert gehört, sollen komplett abgegeben werden. Als Gründe werden genannt: Schnappach gehöre zur Stadt Sulzbach und orientiere sich eher in den Nachbar-Stadtteil Altenwald und Umgebung, nicht nach St. Ingbert. Die kircheneigenen Gebäude dort würden – auch zu Gottesdiensten – so gut wie nicht mehr genutzt und seien stark sanierungsbedürftig. Teilweise seien sie aus Sicherheitsgründen bereits gesperrt worden. Gottesdienst-Angebote durch die katholische Kirche gäbe es unweit in Altenwald.