Kinowerkstatt Französische Komödie zum Frauentag

St. Ingbert · In der Kinowerkstatt St. Ingbert bleibt auch Astrid Lindgren ein Thema - mit den Filmen „Astrid“ und „Kalle Blomquist“.

 Alba August ist als Astrid mit ihrem Sohn im Wald in einer Szene des Films „Astrid“, der weiterhin in der Kinowerkstatt läuft.

Alba August ist als Astrid mit ihrem Sohn im Wald in einer Szene des Films „Astrid“, der weiterhin in der Kinowerkstatt läuft.

Foto: dpa/-

Die Kinowerkstatt zeigt weiterhin am Freitag, 8. März (Internationaler Frauentag), am Samstag, 9. März, und am Sonntag, 10. März, jeweils um 20 Uhr, am Montag, 11. März, um 18 Uhr den Film „Astrid“ über die Jugendjahre von Astrid Lindgren. „Astrid“ (Schweden 2017) von Pernille Fischer Christensen mit Alba August ist einer der schönsten Filme des Jahres, schrieb die Süddeutsche Zeitung.

Die weltbekannten Bücher der schwedischen Schriftstellerin Astrid Lindgren handeln von glücklichen Kindheiten und heilen Welten – kamen aber immer ohne Kitsch aus. Von Lindgrens schwierigen Anfängen als ledige Mutter im Schweden der 1920er Jahre wissen nicht viele ihrer Fans. Als Praktikantin bei der kleinen Ortszeitung verliebt Astrid sich in den Chefredakteur der Zeitung und wird von ihm schwanger. Pernille Fischer Christensen hat die prägenden Jahre der Autorin voller Mitgefühl, aber auch konventionell inszeniert. Aber in der Verkörperung der jugendlichen Astrid Lindgren durch Alba August werden der Optimismus der Bücher und ihre Originalität lebendig.

Rahmenhandlungen sind oft reine Anbiederungen an die Gegenwart, die dem Zuschauer den Einstieg in ferner zurückliegende Geschichte erleichtern sollen. In »Astrid« aber nutzt Regisseurin Pernille Fischer Christensen sie für etwas anderes: Nicht nur zu Beginn, sondern auch zwischendurch unterbricht sie ihr Drama einer jungen ledigen Mutter im Schweden der 20er Jahre, und man sieht den hageren Rücken einer alten Frau Jahrzehnte später.

Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) des SPD-Stadtverbandes St. Ingbert lädt zum Internationalen Frauentag 2019 in die Kinowerkstatt ein: Gezeigt wird am Sonntag, 10. März 2019, um 10.30 Uhr, der Spielfilm mit dem Titel „Nur für Personal!“, eine französische Filmkomödie von Philippe Le Guay aus dem Jahr 2010. Als Darsteller spielen unter anderem Fabrice Luchini (Jean-Louis Joubert), Sandrine Kiberlain (Suzanne Joubert), Natalia Verbeke (María Gonzalez), Carmen Maura (Concepcion Ramirez), Lola Duenas (Carmen), Berta Ojea (Dolores Carbalan).

Paris, 1962. Das Ehepaar Jean-Louis und Suzanne Joubertt gehört zu den reichen Bewohnern eines luxuriösen Mehrfamilienhauses im Paris der 1960er Jahre und führt ein langweiliges Leben in einem viel zu großen Mietshaus. Bereits seit 25 Jahren vertrauen Herr Joubert, ein erfolgreicher Börsenmakler, und Frau Joubert auf die Dienste ihrer französischen Haushaltshilfe. Als diese die schlecht bezahlte Arbeit kündigt, finden sich auf dem Arbeitsmarkt nur noch Spanierinnen, die um Brot und Arbeit ihre Heimat verlassen haben. Im sechsten Stock des Gebäudes beziehen sie eine kleine Dachzimmerwohnung und bringen frischen Wind in das Leben ihrer Arbeitgeber.

Denn eines Tages entdeckt Jean-Louis, dass es in der sechsten Etage des Hauses, in dem die sechs spanischen Dienstmädchen untergebracht sind, viel lebhafter und bunter zugeht. Er verbringt immer mehr Zeit in der sechsten Etage. Als ihn seine eifersüchtige Ehefrau vor die Tür setzt, zieht er in eine kleine Kammer zu den Dienstmädchen.

Im Kinder- und Familienkino läuft am Sonntag, 10. März, um 16 Uhr „Kalle Blomquist lebt gefährlich“ (Schweden 1953) von Rolf Husberg nach dem Roman Kalle Blomquist, Eva-Lotta und Rasmus von Astrid Lindgren. „Kalle Blomquist lebt gefährlich“ ist ein Kinderkrimi nach dem wunderbaren Kinderdetektivabenteuer von Astrid Lindgren aus dem Jahr 1953 von Rolf Husberg mit Lars-Erik Lundberg, Peder Dam und Inger Axö, freigegeben ab sechs Jahren.

 Eine Szene aus dem Film „Nur für Personal!“.

Eine Szene aus dem Film „Nur für Personal!“.

Foto: Concordia Filmverleih

Der kleine Rasmus hat einen großen Wunsch: Er will in den Geheimbund der „Weißen Rose“ aufgenommen werden. Die verschworene Bande besteht aus Kalle Blomquist und seinen Freunden Eva-Lotta und Anders. Noch ehe die Kinder darüber entscheiden können, ob Rasmus Mitglied werden darf, verschwindet der Junge auf geheimnisvolle Weise. Natürlich lässt das dem Meisterdetektiv Kalle keine Ruhe. Die „Weiße Rose“ geht auf den Kriegspfad und kommt einem gemeinen Verbrechen auf die Spur. Gewissenlose Gangster haben Rasmus und seinen Vater, Professor Rasmussen, entführt. Sie wollen dem Wissenschaftler das Geheimnis eines neuen Metalls entlocken, das er für die schwedische Regierung erfunden hat. Werden Kalle und seine Freunde die Gefangenen befreien können?

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