Kinowerkstatt präsentiert Wochenprogramm

St. Ingbert. Die Kinowoche in der Kinowerkstatt St. Ingbert beginnt mit dem Film "Karate Kid", der am Freitag, 19. November, um 19 Uhr (sowie am Dienstag, 23. November, 17 Uhr) zu sehen ist. In den 80er Jahren wurde "Karate Kid" zum Kultfilm und löste einen weltweiten Karate-Boom aus

 Eine Szene aus Denis Gansels Film "Napola - Elite für den Führer", der auch in der Schulwoche lief. Foto: Constantin Film

Eine Szene aus Denis Gansels Film "Napola - Elite für den Führer", der auch in der Schulwoche lief. Foto: Constantin Film

 Maxime Godart und Valérie Lemercier (von links) in dem Film "Der kleine Nick". Foto: Central

Maxime Godart und Valérie Lemercier (von links) in dem Film "Der kleine Nick". Foto: Central

 Jaden Smith und Jackie Chan sind das Dream-Team in dem Remake von "Karate Kid". Foto: Koch Media

Jaden Smith und Jackie Chan sind das Dream-Team in dem Remake von "Karate Kid". Foto: Koch Media

St. Ingbert. Die Kinowoche in der Kinowerkstatt St. Ingbert beginnt mit dem Film "Karate Kid", der am Freitag, 19. November, um 19 Uhr (sowie am Dienstag, 23. November, 17 Uhr) zu sehen ist. In den 80er Jahren wurde "Karate Kid" zum Kultfilm und löste einen weltweiten Karate-Boom aus. Nun zeichnet kein Geringerer als Superstar Will Smith als Produzent für das Remake verantwortlich - mit seinem Sohn Jaden Smith in der Hauptrolle. Mit Jackie Chan hat er den perfekten Partner an seiner Seite. Will Smith als ProduzentAls Dre Parker (Jaden Smith) mit seiner Mutter von Detroit nach Peking umziehen muss, ist für den Zwölfjährigen plötzlich nichts mehr so, wie es mal war. Die kulturellen Unterschiede machen es ihm schwer, in China neue Freunde zu finden. Obendrein muss er sich in der Schule auch noch gegen den Klassenrüpel Cheng zur Wehr setzen, der ein geübter Kung-Fu-Kämpfer ist. Da Dre selbst aber nur über ein paar wenige Karate-Kenntnisse verfügt, kann er sich kaum verteidigen und wird von Cheng und seinen Kameraden als "Karate Kid" verspottet. Allein ohne Freunde in einem fremden Land, hat Dre niemanden, an den er sich wenden kann, außer dem Hausmeister Mr. Han (Jackie Chan), der insgeheim ein berühmter Kung-Fu-Meister ist und bald zu Dres Mentor wird.Ebenfalls am Freitag, 19. November, 21.45 Uhr, zeigt die Kinowerkstatt den diesjährigen Gewinner der Goldenen Palme in Cannes: "Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben" von Apichatpong Weerasethakul. Der schwerkranke Uncle Boonmee beschließt, seine letzten Tage im Kreis seiner Verwandten auf dem Land zu verbringen. Dort erscheint ihm der Geist seiner verstorbenen Frau (Natthakarn Aphaiwonk), und auch sein lang verschollen geglaubter Sohn (Geerasak Kulhong) kehrt nach Hause zurück, allerdings nicht in menschlicher Form. Um mit sich und seiner Krankheit ins Reine zu kommen, unternimmt Uncle Boonmee zusammen mit seiner Familie einen Marsch durch den Dschungel. Ziel der Reise ist eine geheimnisvolle Höhle, der Ort seiner ersten Geburt. "Oi! Warning", der am Sonntag, 21. November, 18 Uhr, in der Kinowerkstatt zu sehen ist, beginnt am idyllischen Bodensee: Ein Haus im Grünen, mit Seeblick und Garten und Mama. Hier lebt der 17-jährige Janosch. Bald soll er Abitur machen. Den schönen Bodensee findet Janosch zum Kotzen. Da kommt es recht, dass er von der Schule fliegt. Jetzt kann er abhauen. Aber wohin? Vielleicht zu seinem alten Kumpel Koma. Der wohnt in Dortmund, hat eine eigene Wohnung, eine hübsche Freundin und ... bald Nachwuchs. Ein Skinhead ist er, kein rechter und kein linker, einfach 100 Prozent pure Skin, der Spaß hat an Ska-Musik, Oi-Konzerten und Bier. Groß ist er, kräftig, und Kick-Boxen kann er auch. Von dem ist Janosch begeistert, also fährt er hin. Für Janosch heißt es: Raus aus den alten Klamotten und rein in die Skinhead-Kluft. Seine Locken landen im Ausguss. Jetzt ist Janosch ein Skin, bewundert und gefürchtet. Doch bald lernt Janosch Zottel kennen, einen Außenseiter, der in einem Bauwagen seine eigenen Vorstellungen von Freiheit lebt. Verdreckt, bekifft, versifft campiert Zottel auf dem alten stillgelegten Schwimmbad-Gelände. Janoschs neues Weltbild gerät wieder ins Wanken: Er verliebt sich in den erdigen "Wilden", der voller Lebensfreude steckt. Ein Eifersuchtsdrama kommt in Gang, mit grausamen Konsequenzen für alle Beteiligten. Am Sonntag, 21. November, um 16 Uhr steht im Familienkino der Kinowerkstatt "Der kleine Nick" auf dem Programm. Der kleine Nick führt ein friedliches Leben: Er hat Eltern, die ihn lieben, eine Clique von fabelhaften Freunden - und er hat kein Bedürfnis, daran irgendetwas zu ändern. Doch eines Tages belauscht Nick ein Gespräch seiner Eltern und denkt fortan, seine Mutter sei schwanger. Er gerät in Panik und fürchtet das Schlimmste: ein kleiner Bruder!Familienkino am SonntagNicks Eltern werden keine Zeit mehr für ihn haben. Vielleicht werden sie ihn sogar aussetzen, im Wald, wie den Däumling im Märchen. Um diesem unglücklichen Schicksal zu entgehen, entwirft der kleine Nick eine Strategie, um sich für seine Eltern unentbehrlich zu machen. Doch obwohl er sich alle Mühe gibt, tritt er in ein Fettnäpfchen nach dem anderen und beschwört mit der Zeit immer mehr Ärger herauf. Die Kinowerkstatt wiederholt am Sonntag, 21. November, um 20 Uhr mit "Napola - Elite für den Führer" einen Film, der in der Schulkinowoche lief. Deutschland 1942. Das Hitler-Regime ist auf dem Höhepunkt seiner politischen und militärischen Macht. Der 17-jährige Friedrich Weimer aus dem Berliner Arbeiterbezirk Wedding ist ein begabter Boxer. Sein Talent öffnet ihm die Türen zu einer Nationalpolitischen Erziehungsanstalt, der Napola Allenstein, wo die zukünftige Elite des großdeutschen Reiches herangezogen werden soll. Friedrich sieht die Chance seines Lebens, sich von seinen Klassenschranken zu befreien, und meldet sich gegen den Willen seiner Eltern in der alten Ordensburg an. In der ihm fremden Welt, beherrscht von nationalsozialistischer Zucht und Ordnung, erfährt er harten Konkurrenzkampf und unerwartete Kameradschaft. Bis ein grausamer Einsatz gegen entflohene Kriegsgefangene und die wachsende Freundschaft zu dem stillen und sensiblen Albrecht Stein, dem Sohn des Gauleiters, ihn vor eine Wahl stellen, die auch das Ende seiner Jugend bedeutet. red

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