Kinder lieben die Geschichte und das Fest des heiligen Martin

Rentrisch · Was bringt Licht in die Welt? Toleranz gegenüber Mitmenschen, Fürsorge, ein liebes Wort oder das Teilen, so wie es der Bischof von Tours im vierten Jahrhundert mit seinem Mantel vorgemacht hat. Damit brachte er es vom Soldaten zum bekanntesten Heiligen der Christenheit.

 Tradition verpflichtet – St. Martin hoch zu Ross. Foto: Jung

Tradition verpflichtet – St. Martin hoch zu Ross. Foto: Jung

Foto: Jung



Auch beim ökumenischen Gottesdienst in der Rentrischer Kirche, der dem Martinsumzug voranging, war das Geben und Nehmen Thema, eingebettet in die Geschichte, die sich um die Zerteilung des Mantels als wärmende Hülle für einen Bettler rankt. Gelebte Nächstenliebe ist die Botschaft, nicht mehr oder weniger. Eine Botschaft, die auch Kinder verstehen. Für St. Martin bastelten sie zuvor Laternen, die sich in Rentrisch sehr variantenreich zeigten. Mit dem beleuchteten kleinen Gespenst in seiner Truhe, Prinzessinnen, Eulen, Fledermäusen aber auch Fackeln folgten die Kinder und ihre Eltern dem Musikverein Rentrisch. Vorneweg natürlich der rotgewandete Martin auf seinem Pferd, das brav den Weg zum bereits lodernden Martinsfeuer an der Feuerwehr vorgab. Fasziniert schauten die Kinder in die Flammen. Süße Martinsbrezeln durften genau so wenig fehlen wie der erste Glühwein für die Großen. Der Martinsumzug hat in Rentrisch Tradition, die keiner missen möchte. Und auch das Martinsfeuer eignete sich für Zweierlei - zum Innehalten oder als Kulisse für anregende Gespräche.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort