Kekse verbessern die Welt

Rohrbach/ St Ingbert · Jedes Jahr kurz vor den Ferien startet die Schule eine Spenden-Sammel-Aktion für eine Hilfsorganisation. Dieses Jahr ging die stolze Summe von 350 Euro an „Ärzte ohne Grenzen“. Die Klasse 6.1 verkaufte selbstgebackene Cookies.

 Lisa Marie, Yvonne, Melanie und Anna-Franziska (von links) aus der Klasse 6.1 der Rohrbacher Gemeinschaftsschule verkauften in der Fußgängerzone Cookies für den guten Zweck. Foto: Cornelia Jung

Lisa Marie, Yvonne, Melanie und Anna-Franziska (von links) aus der Klasse 6.1 der Rohrbacher Gemeinschaftsschule verkauften in der Fußgängerzone Cookies für den guten Zweck. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

Die Arbeiten sind geschrieben, die Zeugnisse in Arbeit und so haben Lehrer und Schüler kurz vor Ende des Schuljahres Zeit, um sich anderen Dingen zu widmen. Projektwochen, Schulfeste und Abschiedsfeiern stehen an, aber auch solche Dinge wie Flohmarkt-Verkäufe oder Spenden-Sammel-Aktionen. So war die Klasse 6.1 der Gemeinschaftsschule Rohrbach mit ihrer Lehrerin Julia Lang wie bereits in den Jahren zuvor für den guten Zweck aktiv. Jedes Jahr wird eine andere Hilfsorganisation mit einer Soli-Aktion bedacht. War es im vergangenen Jahr die Welthungerhilfe , wurden 2015 die weltweit tätigen Mediziner von "Ärzte ohne Grenzen " als Empfänger einer Spende ausgewählt. Bevor das Geld fließen konnte, hatten die 25 Schüler in der schuleigenen Küche Kekse gebacken, die später vor der Engelbertskirche in St. Ingbert verkauft wurden.

Doch die pfiffigen Schüler warteten mit ihren "Cookies ohne Grenzen" nicht, bis sich die Kundschaft bei ihnen einfand, sondern gingen mit den süßen Leckereien und einem entsprechenden Plakat ausgestattet auf die St. Ingberter zu.

Und das hat sich gelohnt! Innerhalb von einer Stunde waren die Cookies weg und das Spendenkässchen mit 350 Euro gefüllt, die nun an die Hilfsorganisation überwiesen werden. Die Schüler waren stolz auf das erarbeitete Geld. "Es scheint den Leuten auch geschmeckt zu haben, denn die haben uns die Cookies förmlich aus den Händen gerissen", freute sich neben den Schülern auch die Lehrerin über den Zuspruch, den das Backwerk fand. Traurig machte Julia Lang nur, dass es für den Cookie-Bedarf der Kundschaft keinen Nachschub gab. Aber Schüler und Lehrerin waren sich einig: "Dann backen wir im nächsten Jahr eben das Doppelte."

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