Keine Chance gegen den FCS

Bebelsheim. Unter der souveränen Schiedsrichterleistung des St. Ingberter Obmanns Michael Spang hat sich die D-Jugend des 1. FC Saarbrücken am Donnerstagabend durch ein 8:0 gegen die DJK St. Ingbert die Fußball-Saarlandmeisterschaft gesichert

 Trotz der Finalniederlage gegen den 1. FC Saarbrücken durften die D-Juniorenfußballer der DJK St. Ingbert stolz auf sich sein. Fotos: Stefan Holzhauser

Trotz der Finalniederlage gegen den 1. FC Saarbrücken durften die D-Juniorenfußballer der DJK St. Ingbert stolz auf sich sein. Fotos: Stefan Holzhauser

Bebelsheim. Unter der souveränen Schiedsrichterleistung des St. Ingberter Obmanns Michael Spang hat sich die D-Jugend des 1. FC Saarbrücken am Donnerstagabend durch ein 8:0 gegen die DJK St. Ingbert die Fußball-Saarlandmeisterschaft gesichert. Vor 200 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz in Bebelsheim-Wittersheim war der Saarlandpokal-Gewinner von Beginn an die deutlich überlegene Mannschaft, kamen aber zunächst nicht am guten DJK-Schlussmann Dennis Bamberg vorbei. Erst in der 22. Minute gelang ausgerechnet dem jüngsten Saarbrücker Spieler auf dem Platz, Nico Wiltz, mit einem Kopfball das 1:0. Nur wenige Sekunden später ließ dann Sandro Kempf mit einem Schuss aus acht Metern das 2:0 folgen (23.)."Wir haben von der ersten Minute an übernervös agiert und fanden zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel hinein. Der Doppelschlag zum 2:0 für den FCS war dann entscheidend. Letztlich ist eine 0:8-Klatsche nicht gut für die Moral, aber wir haben dennoch insgesamt eine klasse Saison gespielt", erklärte DJK-Trainer Michael Bamberg, dessen Mannschaft noch vor der Pause durch Lukas Quirin das 0:3 kassierte (30.). Auch im zweiten Durchgang lief der Ball fast ausschließlich in Richtung Tor der DJK St. Ingbert, die sich nur in wenigen Situationen vom großen Druck der Blau-Schwarzen befreien konnte. Als dann Niko Culum nur zwei Minuten nach Wiederbeginn das 4:0 für den FCS nachlegte, wurde es deutlicher. Der fünfte Treffer ging wiederum auf das Konto von Wiltz, der aus halblinker Position den Ball gekonnt versenkte (34.). Er war es auch, der zehn Minuten später den Ball zum 6:0 ins Tor schlenzte.

"Nico Wiltz hat heute stark gespielt und kann ein großer Fußballer werden", lobte Saarbrückens Trainer Mike Zöllner den einzigen Spieler seines Kaders aus dem Jahrgang 2000. Alle anderen FCS-Akteure wurden 1999 geboren. Die beiden letzten Treffer fielen in der 45. und 46. Minute. Zunächst staubte erneut Culum zum 7:0 ab, ehe Michael Boris Guthörl den Schlusspunkt setzte.

 St. Ingberts Til Schumacher (l.) versucht hier, mit Saarbrückens Nico Wiltz den besten Spieler auf dem Platz zu stoppen.

St. Ingberts Til Schumacher (l.) versucht hier, mit Saarbrückens Nico Wiltz den besten Spieler auf dem Platz zu stoppen.

"Mit einem derart hohen Sieg hatte ich im Vorfeld nicht gerechnet, da unsere Gegner in der Regel mehr mauern. Ich muss der DJK St. Ingbert großen Respekt zollen. Es war für sie ein Riesenerfolg, ins Finale einzuziehen, aber der Sieg muss einfach beim FCS bleiben", erklärte Zöllner mit einem Lachen im Gesicht.

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