Kein Problem mit der neuen Klasse

St Ingbert · Während manche Mannschaft ihren Kader umstellen musste, um die neue 50-Kilogramm-Klasse mit einem Ringer besetzen zu können, war das für den KSV St. Ingbert kein großes Problem. Überhaupt blieb der Kader fast unverändert.

Mit einem Heimkampf gegen den KSV Fürstenhausen starten die Ringer des KSV St. Ingbert in die neue Saison hinein. Beginn ist an diesem Samstag um 19.30 Uhr in der Sporthalle der Ludwigschule in der Theresienstraße 9. Allerdings ringen die St. Ingberter nicht mehr wie bisher in der Oberliga Saarland, sondern in der neu eingeführten Oberliga Südwest.

Ursprünglich sollten in dieser Liga jeweils vier Mannschaften aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland starten. Allerdings zog der pfälzische Aufsteiger WKG Metternich-Rübenach II seine Riege bereits vor dem ersten Kampf wieder zurück. Da kein Nachrücker gefunden wurde, gibt es nun mit dem VfK Schifferstadt II, der RE Büdesheim sowie der WKG Nackenheim-Laubenheim lediglich drei pfälzische Vereine. Hinzu kommen die vier Saar-Vereine aus St. Ingbert, Fürstenhausen, die KG Hüttigweiler-Schiffweiler und die KSG Erbach.

Aber nicht nur die Ligen-Einteilung ist neu. So wurden in der Sommerpause auch die Gewichtsklassen verändert. War früher die 55-Kilo-Klasse das leichteste Gewicht, gibt es nun auch Duelle in der 50-Kilo-Klasse. Diese muss durch Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren mit einem Gewicht zwischen 46 und 50 Kilo besetzt werden. Für diese neue 50-Kilo-Klasse musste eine der beiden 84-Kilo-Klassen weichen. "Wir haben im Gegensatz zu einigen anderen Vereinen das Glück, die neue Klasse über 50 Kilo besetzen zu können. So wird im Leichtgewicht der reaktivierte Erik Aschurov für uns auf die Matte gehen", sagt der St. Ingberter Vorsitzende Stefan Spang und fährt fort: "Wir freuen uns sehr auf die neue Liga, da in den vergangenen Jahren etwas Langeweile aufkam. Da hat man oft schon nach dem zweiten Kampftag gewusst, wie die Saison verlaufen wird. Nun kommen endlich einmal neue und größtenteils unbekannte Gegner aus Rheinland-Pfalz dazu. Das ist in meinen Augen sehr reizvoll."

Die St. Ingberter Anhänger dürfen sich auf eine KSV-Mannschaft freuen, die mit Ausnahme von Aschurov in identischer Besetzung gegenüber der vergangenen Saison antreten wird. So haben Leistungsträger wie Igor Meier, Abdul Kadir Göleli, Alexander Meier, Michael Wohlfart, Andreas Ott, Maxim Kornilov oder auch Andreas Mildenberg dem KSV die Treue gehalten.

"Wir sind gut aufgestellt und wollen um den zweiten Platz mitringen. Mein Titelfavorit ist die KSG Erbach", erklärt Spang, dessen Jugendriege C/D bereits um 18 Uhr in der Ludwigschule ebenfalls gegen Fürstenhausen den Vorkampf bestreitet. In der Nachwuchs-Liga sind insgesamt sechs saarländische und zwei französische Mannschaften am Start.

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