Ausgebrannter Transporter Kein einziges Paket ist verbrannt

St. Ingbert · Warum ein DHL-Transporter am Samstagnachmittag in St. Ingbert Feuer fing, blieb auch am Montag für das Unternehmen noch ein einziges Rätsel.

 Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten an dem in der Gehnbachstraße brennenden DHL-Transporter.  Foto: Florian Jung/Feuerwehr St. Ingbert

Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten an dem in der Gehnbachstraße brennenden DHL-Transporter. Foto: Florian Jung/Feuerwehr St. Ingbert

Foto: Florian Jung/Feuerwehr St. Ingbert

(schet) Nur noch ein völlig ausgebranntes Wrack war von dem DHL-Zustellfahrzeug übrig geblieben, das am Samstagnachmittag in der Gehnbachstraße in St. Ingbert in Flammen gestanden hatte (wir berichteten). Doch erstaunlich: In dem Fahrzeug ist kein einziges Paket verbrannt. Das sagte am Montag auf Nachfrage Heinz-Jürgen Thomeczek, der Pressesprecher der Deutsche Post DHL Group. Nach Thomeczeks Angaben befanden sich noch etwa 20 Pakte in dem Transporter, als ihn der Zusteller gegen 16 Uhr schon ziemlich am Ende seiner Liefertour in der Gehnbachstraße abstellte. „Diese Lieferungen konnte der Zusteller noch aus dem Wagen holen, bevor sich das Feuer ausdehnte“, so der Pressesprecher. Die meisten der Pakete blieben unversehrt, einige seien leicht angesengt.

Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist DHL allerdings noch immer ein Rätsel. Bei dem Transporter der Marke Iveco habe es sich um einen Fahrzeugtyp gehandelt, den das DHL-Zustellzentrum St. Ingbert häufiger nutze. Das ausgebrannte Modell sei auch noch relativ neu gewesen und hatte gerade einmal eine Laufleistung von 8000 Kilometern. Thomeczek äußerte sich heilfroh, „dass unser Mitarbeiter unverletzt blieb und auch noch so schnell reagieren konnte“.  Und das auch ansonsten keine Personen zu Schaden kamen, sei wohl noch das Beste an einen Vorfall, wie in DHL bisher noch nicht erlebt habe.

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