St. Johannes Rohrbach „Begegnung der Freude und des Dankes“
Rohrbach · Kaplan Valentine Acholou verlässt die Pfarrei Heiliger Martin in Rohrbach in Richtung Ludwigshafen.
Kaplan Valentine Acholonu ist von der Pfarrei Heiliger Martin verabschiedet worden. Zu seinem Abschiedsgottesdienst, den er als Hauptzelebrant zusammen mit Pfarrer Marcin Brylka und Diakon Werner Lampel feierte, gedachte er insbesondere verstorbener Mitglieder seiner Familie. In Anlehnung an das Evangelium des Tages begrüßte Kaplan Acholonu die Teilnehmer des Gottesdienstes und betonte, dass dies eine „Begegnung der Freude und des Dankes“ sei. Doch „alles hat seine Stunde“, meinte Acholonu und nun sei es Zeit, Abschied zu nehmen. „Es fällt mir nicht leicht“. Nun gehe er nach Ludwigshafen, eine neue Pfarrei, eine neue Herausforderung.
Wenn Valentine Acholonu auch bei diversen Anlässen stets jede der anwesenden Personen persönlich begrüßte, so betont er doch immer wieder gern, dass seine Hauptfreude in seinem priesterlichen Tun den Kindern gilt: „Wenn ein Kind in der Kirche weint, ist das in Ordnung. Es spricht mit Gott.“ Begeistert zählt er auf: die Kommunionkinder, die Kindergartenkinder… Und wer einmal miterlebt hat, wie nach dem Spenden der Taufe dieser Mann aus Nigeria freudig den Täufling im weißen Taufgewand im Arm hält und dann in die Runde strahlt, der vergisst diesen Anblick nur schwerlich.
Eine besondere Note verlieh diesem Abschiedsgottesdienst die musikalische Gestaltung des Zupforchesters 78 St. Ingbert unter der Leitung von Sandra Derschang-Sailer. Pfarrer Brylka dankte Kaplan Acholonu in bewegenden Worten für dessen Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Er wünschte ihm Gottes Segen auf seinem weiteren Weg. Vielleicht sogar bis hin zu einem Bischofsstuhl in Afrika, ergänzte er noch und überreichte ihm als Erinnerungsstück ein Buch über Rohrbach und Umgebung.
