Leibniz-Gymnasium St. Ingbert Gymnasiasten testen das Wählen

St. Ingbert · Am Sonntag ist Bundestagswahl. Dort dürfen nur Personen ab 18 Jahren wählen. Doch auch Jüngere haben eine Stimme – obwohl diese nicht ins offizielle Ergebnis einfließt. Die Juniorwahl macht’s möglich.

 Max Moock war der erste Juniorwähler, der am Leibniz-Gymnasium seinen Stimmzettel in die Wahlurne warf. Jill Vogelgesang und Kara Neis (von rechts) vom Wahlvorstand achteten darauf, dass alles ordnungsgemäß ablief.

Max Moock war der erste Juniorwähler, der am Leibniz-Gymnasium seinen Stimmzettel in die Wahlurne warf. Jill Vogelgesang und Kara Neis (von rechts) vom Wahlvorstand achteten darauf, dass alles ordnungsgemäß ablief.

Foto: Cornelia Jung

Seit 30 Jahren ist das Leibniz-Gymnasium Unesco-Projektschule, deren eine Säule die Menschenrechts- und Demokratiebildung ist. Diese Demokratie will gelernt sein, weshalb die Schule erstmalig an der Juniorwahl teilnimmt. Dabei können sich Jugendliche als Wähler ausprobieren und so politische Prozesse besser nachvollziehen, über die sie sonst nur sprechen. Wer denkt, das sei eine trockene Angelegenheit, wäre am Montag erstaunt gewesen, wie viele Schüler gleich in der ersten großen Pause von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten.