Job mit Technik war passgenau

Rohrbach · Der landesbeste Formteiler-Azubi für Kunststoff und Kautschuk lernte bei Festo.

 Jens Herrmann im Festo-Lernzentrum in Rohrbach. Foto: Becker&Bredel

Jens Herrmann im Festo-Lernzentrum in Rohrbach. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Im vergangenen Jahr hat Jens Herrmann aus Spiesen-Elversberg seine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik mit der Fachrichtung Formteile bei der Festo in Rohrbach abgeschlossen. Und nicht nur das: Er erreichte in seiner Abschlussprüfung die saarlandweit besten Ergebnisse. Dafür wurde der 22-Jährige bei einer Feier von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen geehrt.

Zu seinem neuen Traumberuf kam Herrmann durch Zufall: "Damals machte ich meinen Realschulabschluss am TGBBZ in St. Ingbert. Die Festo machte eine Infoveranstaltung an der Schule und hat die Ausbildung angepriesen. Für mich klang das alles sehr interessant. Ich habe die Herausforderung gesucht und dieser Beruf ist wie gemacht für mich", erzählt Jens Herrmann. Prompt bekam er auch seinen Ausbildungsplatz. "Im ersten Lehrjahr lernte ich das Grundwissen rund um das Thema Metall." Danach folgte ein Lehrjahr in der Produktion. Die eigentlich drei Jahre andauernde Lehre konnte er aufgrund seiner guten Noten um ein halbes Jahr verkürzen. "Dafür muss man einen gewissen Notenschnitt erfüllen. Da das bei mir der Fall war und ich natürlich früher Geld verdienen wollte, habe ich die Prüfung früher gemacht", so der 22-Jährige.

Dank guter Vorbereitung und der Unterstützung des Unternehmens sei die Prüfung machbar gewesen. Doch mit diesem Ergebnis habe er nicht gerechnet. "Man schätzt sich ja eigentlich immer anders ein. Deswegen war ich völlig überrascht Landesbester zu sein." Seine Ausbildung bei der Festo machte ihm immer Spaß. Besonders freute er sich auf die Azubifahrten nach Hamburg, die das Unternehmen unterstützte. Dort konnten sich die Lehrlinge das Festo-Werk vor Ort ansehen. Nach seinem erfolgreichem Abschluss wurde Jens Herrmann fest übernommen und nun macht er Zukunftspläne: "Ab September möchte ich mich zum Maschinentechniker weiterbilden. Das wird von der Firma gefördert und ich kann meine Schichten an die Schule anpassen", freut sich Herrmann, der in seiner Freizeit am liebsten im Kino oder vor der Spielekonsole entspannt.

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