Jetzt wird auf dem Hobels gebuddelt

St Ingbert · Es geht weiter mit den Baustellen in der Innenstadt. Noch bis Sonntag wird zu Beginn der Fußgängerzone asphaltiert. Die Stadtwerke machen in der vorderen Hobelsstraße und der Prälat-Göbel-Straße weiter.

 Bis Sonntag sind die Straßen am Beginn der Fußgängerzone gesperrt. Foto: Yvonne Handschuher

Bis Sonntag sind die Straßen am Beginn der Fußgängerzone gesperrt. Foto: Yvonne Handschuher

Foto: Yvonne Handschuher

Geschafft: Zumindest teilweise. Die Stadtwerke St. Ingbert sind mit ihren Arbeiten, mit dem Verlegen der Rohre, im Rahmen der Baustelle in der St. Ingberter Kaiserstraße zwischen Otto-Toussaint-Straße und Fußgängerzone fertig, noch bis diesen Sonntag wird asphaltiert, was Stadtpressesprecher Peter Gaschott gestern bestätigte. Seit April arbeiten Stadt, Abwasserbetrieb und Stadtwerke an einer Straße, deren Sperrung für die Bürger erhebliche Einbußen bedeutet (wir berichteten). Grund genug um mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke St. Ingbert, Hubert Wagner, und Thomas Klein, er ist bei den Stadtwerken für die Technik zuständig, über den Stand der Dinge dieser sehr zentral gelegenen Baustelle zu sprechen und darüber, was für die Stadtwerke als nächstes ansteht. "Weiter geht es für uns diese Woche in der vorderen Hobelsstraße, dann kommt die Prälat-Göbel-Straße an die Reihe", erklärt Klein. Zum guten Schluss wird die Hobelsstraße die Mitarbeiter der Stadtwerke bis weit in die zweite Jahreshälfte in Schach halten. "In diesem Bereich erneuern wir alle Leitungen und Hausanschlüsse", so Klein weiter. Und das unter erschwerten Bedingungen. Schließlich seien die Straßen steil, eng und felsig. "Im Baustellenbereich kommt da keiner vorbei." Deswegen sind Wagner und Klein froh, dass der Geschäftsführer des St. Ingberter Innovationsparks, Stefan Braun, sein Okay gegeben hat, eine Bauzufahrt über den Innovationspark einzurichten. "Es ist wichtig, dass beispielsweise Rettungsfahrzeuge eine Möglichkeit haben, die Baustelle anzufahren", erklärt Wagner.

Er räumt ein: "Natürlich handelt es sich bei der Hobelsstraße und der Prälat-Göbel-Straße um schwierige, enge Straßen. Aber es nützt ja nichts, die Leitungen müssen erneuert werden." Aber gute Nachrichten: Solche Leitungen haben eine Lebensdauer von mindestens 50 Jahren, eher länger.

Erfreulich ist für Wagner und Klein, dass wenig Beschwerden seitens der Bürger eingehen. "Wir informieren die Bürger aber auch vorab, indem wir von Haus zu Haus gehen und es steht, vor allem wenn es um die Hausanschlüsse geht, ein Berater vor Ort zur Verfügung", so Wagner weiter. Auch wenn Baustellen für die Bürger Einschränkungen bedeutet, so will man schließlich seitens der Stadtwerke eine hohe Versorgungssicherheit für die Kunden und das bedeutet eben, dass es neue Versorgungsleitungen geben muss.

Man bemühe sich zudem, solche Maßnahmen, wie auch bei der aktuellen, mit der Stadt abzustimmen. Heißt, dass wenn die Stadt sowieso an der Straße arbeitet und Teile sperren muss, hängen die Stadtwerke sich mit ihren Arbeiten dran, dann muss der Bürger nicht zweimal Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen.

Übrigens erneuern die Mitarbeiter der Stadtwerke jährlich ungefähr zwei Kilometer Leitungen. Insgesamt habe man über 200 Kilometer Leitungen.

Die aktuelle Baustelle kostet die Stadtwerke zwischen 40 000 und 50 000 Euro. Insgesamt werden jährlich für Gas-, Wasser- und Stromleitungen samt kleineren Reparaturarbeiten um die sechs Millionen Euro berappt.

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