1978 absolvierte er eine Weiterbildung zum Mikrobiologen in der Braumeisterschule Doemens in München, 1980 die weitere Sensibilisierung als Mikrobiologe bei Prof. Werner Back am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei in Weihenstephan. Nach der Übernahme der Becker Brauerei in den Karlsberg Verbund 1989 begann Guckert 1991 seine Tätigkeit in der Brasserie Licorne in Saverne im Elsass.

Dort fungierte er als Laborleiter mit Schwerpunkt Biologie. Des Weiteren war er im Team von Herrn Scheffler als Produktentwickler tätig. Mit dem damaligen technischen Direktor, Walter Scholl, und Gerd Bender von der Karlsberg Brauerei war er auch maßgeblich an der Entwicklung des alkoholfreien Bieres beteiligt.

Der heutige 64-jährige Guckert ist seit 43 Jahren mit seiner Frau Doris verheiratet, hat eine Tochter, Schwiegersohn und drei Enkelkinder. Sein Hobby ist der Fußball, wo er als Spieler und Trainer bei saarländischen Teams Erfolge feierte. Im Ruhestand will er seine Trainertätigkeit wieder aufleben lassen, womöglich in St. Ingbert, wohin er zum Jahreswechsel endgültig zurückkehren wird. Anlässlich seiner Feier zum 50-jährigen Dienstjubiläum in Saverne waren außer vielen Freunden und Kollegen auch Gäste wie Richard Weber und Hans-Georg Eils, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), eingeladen.

Nach dem Essen fand noch eine Verkostung mit Weizenbock aus der Microbrauerei und einem Waldmeister-Spezialgetränk statt. Beide Getränke hatte Edmund Guckert selbst gebraut und sie fanden auch bei den anwesenden Bier-Experten große Beachtung. Außer einem Erholungsurlaub in den Dolomiten erhielt Guckert vom Präsidenten der Brasserie Licorne, Udo Helfgen, eine kleine Hausbrauerei geschenkt, damit es ihm in seiner Freizeit nicht zu langweilig wird. red