Lesung in der Stadtbücherei St. Ingbert Jens Schumacher las vor AMG-Schülern

St Ingbert · Der renommierte Jugendbuch-Autor hatte bei der Veranstaltung in der St. Ingberter Stadtbücherei spannende Abenteuer mit Teufelstermiten und Zerschmetterlingen im Gepäck.

 Jens Schumacher bei seiner Lesung vor Schülern des Albertus-Magnus-Gymnasiums in der St. Ingberter Stadtbücherei.

Jens Schumacher bei seiner Lesung vor Schülern des Albertus-Magnus-Gymnasiums in der St. Ingberter Stadtbücherei.

Foto: Jürgen Bost

Die Mädchen und Jungen aus den Klassen 6a und 6c des Albertus-Magnus-Gymnasiums, die in Begleitung ihrer Lehrer Oliver Nowagk und Markus Brill in die Stadtbücherei St. Ingbert gekommen waren, konnten spannende Stunden mit dem renommierten Jugendbuchautor Jens Schumacher erleben. Auf Einladung des Friedrich-Boedeker-Kreises Saar machte der viel gefragte Schriftsteller zum wiederholten Male in der Mittelstadt Station. Seine spannende Lesung wurde auch von Bibliotheksleiterin Karin Mostashiri und dem Sprecher des St. Ingberter Literaturforums, Jürgen Bost, aufmerksam verfolgt.

Schumachers wohl bekannteste Geschichten sind die sogenannten „Black Stories“. Dabei handelt es sich nicht um Romane, sondern um Spiele, in denen man mit kriminalistischem Spürsinn ziemlich komplexe Rätsel lösen muss. Zahlreiche Editionen hat er in jüngster Zeit auch für den internationalen Markt verfasst. Besonders spannend für die St. Ingberter Schüler wurde der Moment, als der Autor eines seiner interaktiven Abenteuer-Spiele-Bücher in die Hand nahm und daraus temperamentvoll vorlas.

Im Buch „Die Welt der 1000 Abenteuer – Der Schatz der Oger“ kann der Leser nämlich selbst entscheiden, welchen Weg er als Held in einem finsteren Forst voller lauernder Gefahren gehen soll. Somit eröffnen sich zahlreiche unterschiedliche Möglichkeiten, welches Ende die Geschichte nimmt. Schumacher bezog folglich die Mädchen und Jungen gekonnt in seine sich entfaltende Geschichte ein. An entscheidenden Stellen des Erzählflusses stoppte er und ließ sein Auditorium per Abstimmung entscheiden, wie es mit dem Helden weitergehen sollte.

Das Ziel der Lesematinee, nämlich mehr als zehn dieser erzählerischen Weichenstellungen zu überleben, wurde von den Albertus-Magnus-Schülern souverän erreicht. Sie ernteten für ihre gespannte Aufmerksamkeit und ihre engagierte Mitarbeit großes Lob vom Autor. Am Ende verteilte Jens Schumacher seinem dankbaren jungen Publikum noch Autogrammkarten und stand für eine Fülle weiterer Fragen zu seinen Büchern und zu ihrem Entstehungsprozess zur Verfügung.

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