Ix-Markt wird zum Bürgerhaus

Rohrbach. Nachdem der ehemalige Rohrbacher Ix-Markt nun schon von außen einen ansprechenden Anblick bietet, lud Oberbürgermeister Georg Jung am Mittwoch zur Innenbesichtigung ein. Alex Beck und Silke Meyer von der Abteilung "Gebäude und Liegenschaften" berichteten über die Maßnahmen im ersten Bauabschnitt

 Am Ix-Markt-Gebäude in Rohrbach wird unter Hochdruck gearbeitet: Mehrere Gewerke sind zeitgleich mit der Fertigstellung des künftigen Bürgerhauses beschäftigt. Fotos: Kerstin Keller

Am Ix-Markt-Gebäude in Rohrbach wird unter Hochdruck gearbeitet: Mehrere Gewerke sind zeitgleich mit der Fertigstellung des künftigen Bürgerhauses beschäftigt. Fotos: Kerstin Keller

Rohrbach. Nachdem der ehemalige Rohrbacher Ix-Markt nun schon von außen einen ansprechenden Anblick bietet, lud Oberbürgermeister Georg Jung am Mittwoch zur Innenbesichtigung ein. Alex Beck und Silke Meyer von der Abteilung "Gebäude und Liegenschaften" berichteten über die Maßnahmen im ersten Bauabschnitt. Zurzeit werden im Vordergebäude der ehemalige Eingangsbereich und das erste Obergeschoss umgebaut und "zu einer Anlaufstelle für die Rohrbacher Bürger", so OB Jung, hergerichtet. Das Gebäude soll nach Fertigstellung einer multifunktionalen Nutzung durch Ortsrat, Vereine und für private Veranstaltungen dienen. Der dahinterliegende ehemalige Kinosaal wird dann in einem zweiten Bauabschnitt angegangen. Nachdem bereits eine komplette Entkernung des Gebäudes mit Rückbau in den Rohbauzustand vonstatten gegangen ist und man die Fassade als Wärmedämmverbundsystem samt neuer Fenster fertiggestellt hat, sind drinnen derzeit alle Ausbaugewerke gleichzeitig beschäftigt. Beck spricht von einem Auftragsvolumen von 365 000 Euro für diesen Abschnitt, an dem die Planungsbüros Michaeli und Autec beteiligt sind. Im Erdgeschoss werden Türen und Fenster mit schmalen Profilen komplett erneuert. So kann Licht auch in die hinteren Bereiche einfallen. Hier soll die Ortsverwaltungsstelle untergebracht werden. Die dahinterliegenden Bereiche werden durch transparente Glasschiebe-Elemente abgetrennt. Durch den behindertengerechten Zugang und Sanitäranlagen im Erdgeschoss könnte der Raum für Veranstaltungen wie Neujahrsempfänge genutzt werden. Das Obergeschoss soll Platz für Ortsratssitzungen und dergleichen bieten, aber auch der Volkshochschule dienen. Auch hier erfolgt ein Mauerdurchbruch und die Abteilung durch eine schallschluckende flexible Trennwand, was mehrere Veranstaltungen zur gleichen Zeit möglich macht. Die Ausstattung mit entsprechender EDV- und Multimedia-Technik erlaubt, beide Räume separat zu befahren. Ideal sei die Erschließung des Gebäudes über zwei Treppenaufgänge. Der Eingangsbereich wird komplett mit Basalt belegt, die Innenräume erhalten Stabparkett und Akustikdecken. Außerdem sind individuell regelbare Beleuchtungskonzepte vorgesehen. Ein neuer Heizkessel "vorzugsweise mit Pellets", so Beck, wird installiert und "im Zuge der Sanierung kommt Solar aufs Dach." Im Vorgriff auf den zweiten Bauabschnitt werden schon jetzt Fluchtwege und Brandschutzmaßnahmen ausgebaut. Laut Beck soll man schon Anfang Juni einen ersten Eindruck vom Endzustand mit Böden, Decken und Licht bekommen: "Und bis zu den Sommerferien wollen wir fertig sein." "Bis zu den Ferien wollen wir fertig sein."Alex Beck, Gebäude und Liegenschaften

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