Irmgard Kramer zu Gast in St. Ingbert Eintauchen in eine Welt voller Geschichten

St Ingbert · Irmgard Kramer begeistert in der St. Ingberter Stadtbücherei ein Publikums aus 38 Grundschülern mit ihren Geschichten.

 Irmgard Kramer.

Irmgard Kramer.

Foto: Jürgen Bost

Aufregend und  abenteuerlich verlief  ihre Zugfahrt von Wien nach St. Ingbert, wo  Bibliotheksleiterin Karin Mostashiri und ILF-Sprecher Jürgen Bost die bekannte österreichische Autorin Irmgard Kramer begrüßen durften. Sie war durch Vermittlung des Friedrich-Boedecker-Kreises ins Saarland gekommen und ermöglichte 38 Erstklässlern aus den Klassen 1d  und 1c der Grundschule Südschule (und natürlich  ihren Lehrerinnen Priska Nehlig und Johanna Zinke) das spannungsreiche Eintauchen in eine Welt voll Geschichten.

 Irmgard Kramer  stammt aus Dornbirn im Bregenzerwald, war im ersten Leben Volksschullehrerin, bildete sich weiter zum Master of Arts im biografischen und kreativen Schreiben und gestaltet seither  eine Fülle von Romanen, die in viele Sprachen übersetzt wurden.  Sie erzählte zwanglos von den Übungen der freiwilligen Feuerwehr in ihrer Heimat, und im Nu war ihr junges Publikum in ein temporeiches Leseabenteuer versetzt: In ihrem aktuellen Titel „Pepino Rettungshörnchen“  findet es ein kleines übermütiges Eichhörnchen, das mit seiner Familie auf dem Dachboden einer Feuerwache lebt, super spannend, wenn die Feuerwehrleute zu ihren Einsätzen ausrücken und beschließt,  „Rettungshörnchen“ zu werden.

Die gespannt lauschenden und sich lebhaft  beteiligenden Grundschüler konnten noch in ein weiteres Buch Irmgard Kramers eingeführt werden, die von Carola Sturm sehr schön illustrierte Weihnachtsgeschichte „Ein Löwe unterm Tannenbaum“. Punkt Mitternacht am ersten Dezember klettert in einem „Laden für eh fast alle“  ein kleiner Stofflöwe aus einer Kiste und hat von nun an 24 Tage Zeit, um jemanden zu finden, der ihn lieb hat – dann darf er für immer lebendig bleiben. Wie die Geschichten ausgehen, wurde natürlich nicht verraten.

Es gab ein dickes Lob für die Mädchen und Jungen von der Südschule, ein Kompliment für die „wunderbare Bibliothek“  und natürlich auch noch Autogrammkarten für alle. Dann musste Irmgard Kramer St. Ingbert für einen weiteren Lesungstermin verlassen. Sie wird ihren Erstlesern hier sicher noch lange in Erinnerung bleiben.

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