Internationale Volkswanderung ab Rentrisch führt durch den Wald

Rentrisch · Wanderer vorwiegend aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg treffen sich am Wochenende in Rentrisch, um den Fliegerstein und den Stiefel zu erobern. Anlass dazu ist die erste Internationale Volkswanderung.

Am kommenden Wochenende, 29., und 30. Juni, findet in Rentrisch die erste Internationale Volkswanderung statt. Ausgerichtet wird die Wanderung vom Musikverein Rentrisch. Erwartet werden circa 1500 Wanderer aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg und weiteren europäischen Ländern. "Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren", so Martina Schumacher, die stellvertretende Vorsitzende des Musikvereins. Angeboten werden eine Strecke von fünf und eine Strecke von zehn Kilometern. Beide Strecken führen über den Fliegerstein und den Stiefel und liegen fast komplett im Wald. Start- und Zielpunkt ist jeweils der Rentrischer Schulhof. Die Startzeiten sind an beiden Wandertagen von 7 bis 14 Uhr. Jeder kann an der Wanderung teilnehmen, eine Startkarte kostet 1,50 Euro. Die Wanderung gehört zur Serie "Biologische Vielfalt" des Bundesamtes für Naturschutz. Wer im Aktionszeitraum vom 11. Mai bis 21. Juli an sechs Wanderungen teilnimmt, erhält eine besondere Auszeichnung. Das Motto der Kampagne lautet 2013: "Vielfalt nutzen - Die Angebote der Natur". Die Veranstaltung wird für das internationale Volkssportabzeichen ohne Sollzeiten gewertet und nach den Richtlinien des Deutschen Volkssportverbandes (DVV) durchgeführt. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erkennt jeder die Richtlinien des DVV an. Für Wandergruppen und Ortsvereine über 25 Teilnehmern gibt es Ehrenpreise. Da Wandern hungrig und durstig macht, hält der Verein auf dem Rentrischer Schulhof ein reichhaltiges Angebot an Getränken und Speisen vor. An den Kontrollstellen erhalten die Teilnehmer kostenlos Tee. Als Ausgangspunkt ist der Rentrischer Schulhof durch seine Lage direkt am Wald gut geeignet. "Aber die Parkplätze sind knapp", so Horst Hettrich, Schriftführer des Vereins. "Hier bauen wir auch auf das Verständnis der Anwohner in den umliegenden Straßen."

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