Interessantes aus der Geschichte des Bergbaus in St. Ingbert

St Ingbert · Interessante Einblicke in die Geschichte des Bergbaus in St. Ingbert bietet eine Führung der VHS St. Ingbert. Am Samstag, 6. September, geht es über den Grubenpfad und in den Rischbachstollen.

 Helm auf zur Einfahrt in den Rischbachstollen. Foto: VHS

Helm auf zur Einfahrt in den Rischbachstollen. Foto: VHS

Foto: VHS

. Am Samstag, 6. September, bietet die VHS St. Ingbert von 10.30 Uhr bis 15 Uhr einen Spaziergang auf dem Grubenpfad und einen Besuch des Rischbachstollens mit Führung und großem Bergmannsfrühstück an. Die Leitung dieser Veranstaltung hat Egon Irmscher. Bis ins 19. Jahrhundert war St. Ingbert ein kleines, beschauliches Bauerndorf. Mit der Eröffnung der Kohlengrube erlebte der Ort einen rasanten Aufschwung. Ende der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts endete die Ära des Bergbaus in der Ingobertusstadt. Aber noch heute sind eindrucksvolle Zeugnisse dieser industriegeschichtlichen Epoche zu besichtigen. Der historische Grubenpfad führt vorbei an Gebäuden und Förderstandorten des Steinkohlebergbaus in St. Ingbert . Die Wanderung führt zum alten Zechenhaus, wo auf die Teilnehmer ein "Bergmannsfrühstück" wartet. Frisch gestärkt geht es zur Einfahrt ins Besucherbergwerk Rischbachstollen . Die Befahrung beginnt stilecht im ehemaligen Zechenhaus, wo in der so genannten Kaue zunächst die Kleider gewechselt werden. Ausgerüstet mit echter Fahrjacke, Helm, Arschleder, Batteriegürtel und Kopflampe geht es dann in den Grubenstollen. Das aus Sandsteinen gemauerte Mundloch gehört zu den schönsten im Saar-Revier und ist das einzige, das noch aus bayerischer Zeit erhalten ist. Eine besondere Attraktion ist die Ausfahrt aus dem Stollen mit der Akku-Lokomotive. Die Teilnahmegebühr inklusive Bergmannsfrühstück beträgt 15 Euro, Kinder zahlen zehn Euro.

Anmeldung bis Montag, 1. September, bei der VHS St. Ingbert , Tel. (0 68 94) 13-726 oder E-Mail: vhs@st-ingbert.de.

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