Indianer gesichtet im Garten der Orangerie

Blieskastel · Am Samstag war der Blieskasteler Orangeriegarten fest in Indianerhand, denn das Kinder- und Jugendbüro hatte zum Indianer-Kinderfest eingeladen. Rund 400 Gäste waren dann am Nachmittag auch gekommen, nachdem der Vormittag eher nicht nach großem Besuch ausgesehen hatte.

 Wie einst, als die Indianer zum Stammesrat an den Totempfahl gekommen waren, versammelten sich die Kinder am Samstagnachmittag zum Pressefoto im Orangeriegarten. Foto: Fredi Brabänder

Wie einst, als die Indianer zum Stammesrat an den Totempfahl gekommen waren, versammelten sich die Kinder am Samstagnachmittag zum Pressefoto im Orangeriegarten. Foto: Fredi Brabänder

Foto: Fredi Brabänder

"Bei strömendem Regen haben wir aufgebaut", so Stadtjugendpflegerin Sandy Will, die das Fest mit Unterstützung von Blieskasteler Vereinen organisiert hatte, doch die Wettermeldungen waren positiv und selbst der Radiomoderator sprach schon von baldiger Besserung, während sich wohl im Bliesgau noch ein kleines Regentief festgebissen hatte. Doch schon um 11 Uhr wurde es trocken, und mit zunehmender Wetterbesserung strömten die kleinen Indianer mit ihren elterlichen Stammesoberen in die Arena. Hier war neben den helfenden Vereinen auch Sonni Sonnenschein mit einem bunten Mitmachprogramm für Kinder aktiv. Sie bot viele Attraktionen wie Indianertanz und Indianerschminken an, hier gab es Büchsenwerfen und Bogenschießen, und die kleinen Indianer waren voller Begeisterung für diese außergewöhnlichen Spiele. Auf der Hüpfburg "Indianerdorf" war der Teufel los, es gab Tipis (kleine Indianerzelte), Marterpfahl, und einige gruben nach Schätzen.

Derweil sorgte die Pfadfinderschaft St. Georg aus Niederwürzbach für die Verpflegung mit Stockbrot und Würstchen, die Awo Blickweiler fertigte Indianertrommeln an, der Kinder- und Jugendausschuss St. Sebastian stellte Indianerkopfschmuck her. Im Innern der Orangerie gab es einen Büchertisch der Gollenstein-Buchhandlung, und der Förderkreis Kindertagesstätte St. Mauritius aus Lautzkirchen sorgte mit Kaffee und Kuchen, Muffins und Brezeln dafür, dass die kleinen "Bliesgau-Indianer" nicht hungern mussten.

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