Leerstände in St. Ingbert Stadt zählt immer mehr Bewohner über 70

St. Ingbert · Zwei unterschiedliche Eindrücke hinterlässt die Statistik zu Leerständen in der Stadt St. Ingbert. Ungenutzte Gebäude gehen so zurück, dass sich Makler Sorgen um ihr Geschäft machen. Gleichzeitig bewohnen viele Senioren „potenzielle Leerstände“.

In St. Ingbert werden derzeit bereits 16,7 Prozent aller Wohngebäude von Bürgerinnen und Bürgern beewohnt, die älter als 70 Jahre sind.

In St. Ingbert werden derzeit bereits 16,7 Prozent aller Wohngebäude von Bürgerinnen und Bürgern beewohnt, die älter als 70 Jahre sind.

Foto: dpa-tmn/Mascha Brichta

Kommt die Rede auf Leerstände, dann denken die meisten wohl zuerst an die in den Ortskernen ungenutzten Geschäfte. Es gibt aber auch Leerstände in Wohngebäuden, wo Nachbarn und Passanten schon länger keine Bewohner gesehen haben sowie ausstehende Reparaturen oder ungepflegte Gärten beobachten. Zu letzteren besteht eine aktuelle Statistik mit dem Titel „Leerstände St. Ingbert 2021“, die jetzt dem Stadtrat-Ausschuss für Stadtentwicklung, Biosphäre, Umwelt und Demografie und dem Ortsrat St. Ingbert zur Kenntnisnahme vorgelegt wurde. Zentrale Erkenntnis bei den Daten zu den Wohngebäuden in der Mittelstadt: Die Zahl der Leerstände geht zurück, gleichzeitig steigt die Zahl älterer Hausbewohner.