In Biesingen steht einiges auf dem Maßnahmen-Plan
Biesingen · Neben dem Investitionsprogramm stand die Schaffung einer Überquerungshilfe an der B 423 im Mittelpunkt der Sitzung des Ortsrates. Auch das alte Gerätehaus der Feuerwehr war Thema.
"Die Überquerungshilfe an der B 423 ist bereits seit 15 Jahren Thema und Forderung im Ortsrat Biesingen", stellte Ortsvorsteher Werner Weihrauch im Feuerwehrgerätehaus fest. "Immer mehr Unfälle, einer gar mit Todesfolge, gefährden die Sicherheit der Schüler und Bürger." Ein Antrag der SPD-Fraktion im Ortsrat auf Anbringung einer Ampel wurde von den Behörden abgelehnt und eine Überquerungshilfe vorgeschlagen. Der Ortsrat folgte nun dem Vorschlag von Annette Weinmann (SPD), zum Eigenanteil der Stadt für diese Überquerung höchstens 1850 Euro, mithin die Hälfte der Kosten, aus dem Budget beizusteuern. "Damit wird die Wichtigkeit der Maßnahme herausgestellt", so Annette Weinmann. Bei den Investitionen hat der Ausbau der Kleinengasse (50 000 Euro) Priorität, daneben die weitere Ausgestaltung des Dorfplatzes sowie die endgültige Fertigstellung der Skaterbahn (7500 Euro). Bei zwei Enthaltungen wurde den Maßnahmen zugestimmt. Für die Neuanschaffung von Weihnachtsbuden für den Blieskasteler Christkindmarkt gibt es vom Ortsrat Biesingen keinen Zuschuss. "Mit unserem GTSV sind wir seit Beginn des Weihnachtsmarktes in Blieskastel dabei. Die Stadt müsste die Teilnehmer städtischer Vereine als Bereicherung ansehen", sagte Annette Weinmann, zugleich Vereinsvorsitzende. Ärger, so der Ortsrat, gäbe es nicht nur in Biesingen, weil die Verwaltung nur noch an die Stadtteile Weihnachtbuden verleihen will, deren Kauf vom jeweiligen Ortsrat auch bezuschusst wurde. Weiteres Thema war der Teilabriss des alten Feuerwehr-Gerätehauses aus Sicherheitsgründen. "Die dortige Fahrzeughalle aber ist Teil des Dorfentwicklungsplans und kann nicht so einfach entfernt werden", erinnerte Hans- Georg Bubel (SPD) an die Vorschläge des Jahres 2007 und Heinz Scheller (CDU) wies auf einen Beschluss des Ortsrates hin, wonach die Fahrzeughalle für die Ortsvereine, die Miete und Pflege übernehmen, unbedingt freigehalten werden soll.
Zum Thema:
HintergrundDer heutige Ehrenlöschbezirksführer Heintz Schwartz hatte den Bau eines neuen Feuerwehr-Gerätehauses als wichtigstes Vorhaben seiner Amtszeit (1974 bis 2002) mit der Einweihung 1984 umgesetzt. 2004 zeigten sich erste Schäden beim Gerätehaus, das auf einem ehemaligen Schuttplatz errichtet wurde. 2004 erfolgte die Übergabe des Neubaus. hh