Immer online in St. Ingbert

St Ingbert · Kostenloses Internet für die City und darüber hinaus, sowie ergänzende Online-Angebote der Stadt – dafür plädiert Jeremy Wendel von der Jungen Union. Aber auch bezüglich des Radwegenetzes in St. Ingbert hat der JU-Vorsitzende Vorschläge.

. Auch bei attraktiven Angeboten für junge Leute sieht Jeremy Wendel St. Ingbert in einem Wettstreit mit seinen Nachbarstädten. Ein solches Angebot wäre ein freies lokales Netzwerk (WLAN) in der Innenstadt, wie der Stadtverbandsvorsitzende der Jungen Union (JU) in einem Gespräch mit unserer Zeitung betonte.

Damit die Nutzer in der St. Ingberter City möglichst flächendeckend umsonst ins Internet kommen, strebe die JU eine breite Beteiligung an dem Vorhaben an - "durch das Zusammenwirken von Stadtrat, Verwaltung sowie Handel und Gewerbe". So will Stadtratsmitglied Wendel demnächst einen Antrag in Sachen freies WLAN im Stadtrat einbringen. Darüber hinaus habe es bereits positive Gespräche mit Vertretern des Vereins Handel und Gewerbe gegeben. Der JU-Vorsitzende will die Idee im Übrigen nicht auf das St. Ingberter Zentrum begrenzen: "In Rohrbach beispielsweise würde sich die Rohrbachhalle und das Bürgerhaus für einen freien Internet-Zugang anbieten."

Im Zusammenhang mit dem freien WLAN wünscht sich Wendel aber auch die Unterstützung der Stadtverwaltung und deren Internet-Experten. Wendel: "Da die Homepage der Stadt St. Ingbert neu gestaltet wird, ist der Zeitpunkt günstig für ergänzende Online-Angebote." Hierzu zählt der Wirtschaftsinformatiker auch St. Ingberts Erscheinungsbild bei Google Maps. In diesem virtuellen Stadtplan, an dem sich viele Besucher einer Stadt orientierten, seien die Hinweispunkte noch dünn gesät. "St. Ingbert hat aber weit mehr so genannte Points of Interest zu bieten, als bisher zu finden." Generell könne das Rathaus bei der Realisierung neuer Online-Angebote wichtige Hilfestellung leisten, meint Wendel. Vor allem bei der Ermittlung der Kosten, die entstehen, wenn Hardware angeschafft und unterhalten sowie für das Angebot erforderlichen Dienstleister bezahlt werden müssten.

Der CDU-Nachwuchs will sich aber nicht alleine um die digitale Zukunft der Stadt kümmern.

Unter anderem beim Radwegenetz in St. Ingbert kündigte der Vorsitzende weitere Vorstöße der JU an. Am bestehenden Konzept sei einiges verbesserungswürdig. "Änderungsbedarf besteht unter anderem in Rohrbach zwischen Mühlstraße und Aldi-Kreise, auf der Radweg-Achse von Rohrbach bis Rentrisch sowie zwischen Hassel und dem ,blau' in St. Ingbert ." All das ist auch Wendels Sicht auch ein Thema für die Verkehrskommission des Stadtrates. "Es wäre längst Zeit, dass dieser Unterausschuss mal zusammentritt", sagt Wendel. Verkehrsthemen mit Informationsbedarf für die Ratsmitglieder gebe es derzeit genug.

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