Im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen

St. Ingbert. Das Firmengebäude steht teilweise in Flammen. Acht Personen auf dem Gelände der Firma Niederländer in der Poensgen- und Pfahler-Straße vermisst, vermutlich verschüttet oder eingeklemmt. Dies war das Übungsszenario für die etwa 30 Jugendlichen der THW-Jugend St. Ingbert, Homburg und der Jugendfeuerwehr St. Ingbert-Mitte bei einer Übung am vergangenen Samstagnachmittag

 Die THW-Jugend übt, wie ein Verletzter, von einem schweren Stahlrohr eingeklemmt, befreit wird. Foto: THW-Jugend

Die THW-Jugend übt, wie ein Verletzter, von einem schweren Stahlrohr eingeklemmt, befreit wird. Foto: THW-Jugend

St. Ingbert. Das Firmengebäude steht teilweise in Flammen. Acht Personen auf dem Gelände der Firma Niederländer in der Poensgen- und Pfahler-Straße vermisst, vermutlich verschüttet oder eingeklemmt. Dies war das Übungsszenario für die etwa 30 Jugendlichen der THW-Jugend St. Ingbert, Homburg und der Jugendfeuerwehr St. Ingbert-Mitte bei einer Übung am vergangenen Samstagnachmittag.

Wie üblich trafen zunächst die Fahrzeuge der Feuerwehr an der Einsatzstelle ein. Eine Wasserversorgung wurde zügig aufgebaut. Kurz darauf wurde auch von mit den Löscharbeiten begonnen. Zeitgleich bereiteten sich Jugendfeuerwehrleute mit Atemschutz auf die Erkundung des Gebäudeinneren vor und wurden dabei von Atemschutzgeräteträgern der THW-Jugend St. Ingbert unterstützt. Hier galt es einen Verletzten im ersten Stock zu finden und zu retten. Kurz nach der Feuerwehr traf auch die THW-Jugend mit je einem Gerätekraftwagen aus St. Ingbert und Homburg sowie mit zwei Mannschaftstransportwagen an der Einsatzstelle ein. Zügig erkundeten die Junghelfer das Gelände rund um das Gebäude.

Schnell waren die ersten Verletzten gefunden. Mehrere Verletzte mussten unter Trümmern mit hydraulischen oder pneumatischen Rettungsgeräten befreit werden, was sich nicht immer als ganz leicht herausstellte.

Aber selbst ein schweres Stahlrohr war nach kurzer Zeit so weit angehoben, das man den Verletzten schonend befreien konnte. Nach eineinhalb Stunden hieß es dann Feuer gelöscht und alle Verletzten gerettet. Die Firma Niederländer lud die Jugendlichen dann noch zu einem kleinen Imbiss ein. Betreuer und Jugendliche waren mit dem Übungsablauf zufrieden. red

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