Vom 20. bis 22. August steht wieder das IGB-Treffen auf dem Hundeübungsplatz In der Au an – mittlerweile das 12. dieser Art. Zumindest „wenn das Virus uns lässt...“, wie die Organisatoren auf den kleinen (Visiten-)Kärtchen schreiben, das für das Event mit Band-Musik und Fachsimpeleien unter Motorrad- und Mopedfreunden wirbt. Im vergangenen Jahr hatte die mobile Gruppe, die Besuch aus verschiedenen Bundesländern verzeichnete, Glück. Das 11. Treffen konnte wie gewohnt, wenn auch unter Berücksichtigung der geltenden Hygienevorschriften, stattfinden. In jedem Jahr wird der Erlös für einen guten Zweck gespendet. So auch im vergangenen. Erst vor kurzem konnte pandemiebedingt die Übergabe der Schecks erfolgen. Ausgesucht hatte sich das Orga-Team als Nutznießer die St. Ingberter THW-Jugend sowie MEHRSI, eine gemeinnützige Organisation aus Brühl, die durch die Finanzierung eines Unterfahrschutzes an Leitplanken für mehr Sicherheit der Zweiradfahrer sorgt. Christian Kapp, stellvertretender Ortsjugendleiter des THW, bedankte sich für die 500 Euro, die der Jugendarbeit des ehrenamtlichen St. Ingberter Vereins zugute kommt. Rund 15 Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren werden beim THW unter dem Motto „Spielend helfen lernen“ an Technik herangeführt. Ziel des Engagements ist natürlich, Nachwuchs fürs Technische Hilfswerk zu gewinnen. Zusammen werden auch Freizeitaktivitäten und Zeltlager geplant, um den Zusammenhalt untereinander zu stärken. „Seit 48 Jahren ist unser Ortsverband in der Jugendarbeit tätig. Es ist immer gut, wenn unsere Arbeit, wie hier mit einer Spende, unterstützt wird“, so Kapp. Mindestens genauso wie dieser freute sich Monika Schwill von MEHRSi für den halben Tausender. Sie kam extra aus Nordrhein-Westfalen angereist, um den Scheck in Empfang zu nehmen. Vor 18 Jahren gründete sie, die selbst kein Motorrad fährt, die gemeinnützige GmbH, die in Zusammenarbeit mit den Behörden Unfallschwerpunkte entschärft. Einige ihrer Freunde mussten bereits erfahren, wie tückisch ein Crash mit Zweirädern ist, wenn Leitplanken nach unten nicht flexibel gesichert sind. Mit Hartnäckigkeit, Engagement und Spenden, wie der vom IGB-Treffen, wurden mit Hilfe dieser Organisation bereits 1000 Kurven sicherer gemacht. „Merci“, sagt die MEHRSi-Chefin, die sich des Wortspiels bewusst ist, den St. Ingbertern dafür, dass diese mit dafür sorgen, Motorradfahren sicherer zu machen.