„Ich will wieder regelmäßiger hingehen“

Rohrbach · 13 Entnahmeteams des Blutspendedienstes Bad Kreuznach sind täglich in Rheinland-Pfalz und im Saarland unterwegs. So auch am 23. Dezember in Rohrbach. Diesmal konnten sie dort eine prominente Spenderin begrüßen: Annegret Kramp-Karrenbauer.

Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) während ihrer Blutspende in Rohrbach. Der Ortsvorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes Jan Kessler betreute die Ministerpräsidentin des Saarlands. Foto: Becker&Bredel

Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) während ihrer Blutspende in Rohrbach. Der Ortsvorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes Jan Kessler betreute die Ministerpräsidentin des Saarlands. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Die Saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer war zur Blutspende beim Roten Kreuz in Rohrbach und folgte einer typisch saarländischen Einladung. Weil der Ortsvorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Jan Kessler bei dem Augenarzt arbeitet, bei dem die Politikerin in Behandlung ist, nutzte er ein Aufeinandertreffen in der Praxis, um sie einzuladen. Und Kramp-Karrenbauer nahm an. Am Tag vor Heiligabend kam sie also nach Rohrbach und spendete Blut. "Ich war schon fünf Mal beim Blutspenden, habe es dann etwas einschlafen lassen und will nun wieder regelmäßiger hingehen. Ich bin auch Organspenderin. Denn jeder kann in die Situation kommen, selbst auf eine Blut- oder Organspende angewiesen zu sein", sagte die Ministerpräsidentin. Kessler hatte sie eingeladen, um in Rohrbach etwas Werbung für die DRK-Blutspenden zu machen. Denn die Termine sind nicht immer gut besucht, nach seinen Angaben schwankt es sehr stark. Der Termin vor Weihnachten verspricht auch keine Rekordbeteiligung, aber der Blutspendedienst aus Bad Kreuznach gibt die Termine vor. 13 seiner Entnahmeteams sind täglich in Rheinland-Pfalz und im Saarland unterwegs, da könne man sich die Termine nicht aussuchen, so Kessler. Die Mitarbeiter des Blutspendedienstes gaben sich beim Termin sehr zugeknöpft. Nachfragen wurden nicht beantwortet. Informationen für die Medien gab es keine, Fotografieren war untersagt. Ungewöhnlich, wo die Öffentlichkeitsarbeit sonst sehr groß geschrieben wird.

Kramp-Karrenbauer freute sich über ihre "guten Eisenwerte", wie sie sagte und über eine Tasse Kaffee bei den drei Küchendamen des Ortsvereins Anja Wimberger, Edith Koch und Petra Schmelzer. Die drei hatten für alle Blutspender Getränke, belegte Brote oder Spargelröllchen parat. Denn wer Blut beim DRK spendet, bekommt kein Geld, aber soll niemals hungrig den Termin verlassen.

blutspendedienst-west.de

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