Hunderte Kinder feierten ausgelassen in der St. Ingberter Stadthalle

St Ingbert · Quasi bis auf den letzten Platz war die St. Ingberter Stadthalle am Sonntagnachmittag beim Kindermaskenball der DJK-SG gefüllt. Moderator Oliver Reiter hatte alle Hände voll zum tun, das „Chaos“ der kleinen Faasebooze in halbwegs geregelte Bahnen zu lenken.

 Die erste Rakete der kleinen Narren galt der Jugendgarde der KG „dann wolle ma emol“. Foto: Cornelia Jung

Die erste Rakete der kleinen Narren galt der Jugendgarde der KG „dann wolle ma emol“. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

"Alleh Hopp" hieß es am Sonntag auch bei den jüngsten St. Ingbertern, denn die DJK Sportgemeinschaft hatte zum Kinderfasching in die ausverkaufte Stadthalle eingeladen. Es war für den moderierenden Kapitän Oliver Reiter gar nicht so einfach, die umhertollenden Dinos, Indianer, Polizisten, Supermänner und -frauen, Feuerwehrmänner, Eisbären und die vielen anderen kleinen Verkleidungskünstler zu bändigen und "einzufangen" und sie im Halbrund auf der Bühne zu platzieren, damit die Tanz- und Sportgruppen sowie die Garde Platz hatten. Da hieß es nicht einfach "zur Seite gehen", sondern die Fasebooze wurden von ihrem Oli mit "Namen" angesprochen: "He, ihr Eisprinzessinnen, und du Peter Pan, geht doch noch etwas zurück, damit hier alle Platz haben." Oliver Reiter war so damit beschäftigt, alle zu bespaßen, mit den Kindern zu tanzen und trotzdem nicht den roten (Moderations-)Faden zu verlieren, dass er "Just dance", eine von vier auftretenden Hip-Hop-Gruppen, ankündigte, obwohl sie kurz zuvor erst aufgetreten war. "DJ Oli gibt's nicht mehr, das machen heute Axel und Andreas", stellte er die zwei jungen Männer an den Reglern vor. Zwischen den Auftritten konnten die Kinder auf der Bühne nach Herzenslust tanzen, hopsen, Polonaisen bilden oder sich auch auf den Armen ihrer Eltern umhertragen lassen. Die Kleinsten waren fasziniert vom umherliegenden Konfetti, in das sie am liebsten mit dem ganzen Körper eingetaucht wären. Armeweise wurde es nach oben geschleudert. Vor dem nächsten Auftritt mussten dann schon mal eine kleine Fee und ein Käfer regelrecht vom Parkett gepflückt werden, damit es im Programm weitergehen konnte. "Hexen , Hexen überall" hieß es beim Auftritt der Tanzmäuse und die Gruppe "Drumpino" beschrieb auf Gymnastikbällen trommelnd die "Zeit, wenn der Vampir erwacht". Irgendwann schlägt allerdings auch beim stärksten Faschings-Cowboy die Stunde, in der er müde ins Bett fällt. Deshalb verbschiedete die DJK-SG die kleinen Narren mit dem Lied "Lalelu" in den frühen Abend.

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