Huck Finns Abenteuer und ein Oscar-Anwärter

St Ingbert · Gleich für sechs Oscars nominiert ist „Dallas Buyers Club“ mit einem brillanten Matthew McConaughey, der am Sonntag um 18 Uhr in der Kinowerkstatt gezeigt wird. Und mit Huck Finn gibt's natürlich Abenteuer pur à la Mark Twain.

 Die „Abenteuer des Huck Finn“ laufen im Familienkino. Foto: Majestic Film-Verleih

Die „Abenteuer des Huck Finn“ laufen im Familienkino. Foto: Majestic Film-Verleih

Foto: Majestic Film-Verleih

. Für sechs Oscars nominiert ist "Dallas Buyers Club" (USA 2014), Regie: Jean-Marc Vallée, mit Matthew McConaughey, Jennifer Garner, Jared Leto, Steve Zahn und Dallas Roberts, den die Kinowerkstatt am Sonntag, 2. März, um 18 Uhr zeigt. Texas, 1986: Der Elektriker Ron Woodroof (Matthew McConaughey) ist das, was man in seiner Heimat Texas einen richtigen Mann nennt: Er trinkt gerne, hängt mit seinen Jungs ab, schläft reihenweise mit Frauen und reitet ab und zu auch mal einen Bullen beim Rodeo, stilisiert sich so gerne zum Cowboy. Als er eines Tages bei der Arbeit mal einen heftigen Stromstoß abbekommt, wacht er wenig später im Krankenhaus auf. Die Ärzte haben jedoch keine guten Nachrichten für ihn: Ron wurde positiv auf HIV getestet, und er hat jetzt noch etwa 30 Tage zu leben…. Am Sonntag, 2. März, um 16 Uhr lädt die Kinowerkstatt zu "Die Abenteuer des Huck Finn" (Deutschland, 2012) ein. Seit Huck und Tom bei ihrem letzten Abenteuer einen Schatz gefunden haben, hat sich vieles verändert: Kein Leben unter freiem Himmel in der Regentonne, kein Fisch am Stock am Lagerfeuer. Stattdessen: Schuhe, Schule, Hemdkragen und ein Haus-Sklave namens Jim. Huck flieht zusammen mit Jim, der nach Ohio möchte - ein Land, in dem es keine Sklaverei mehr gibt.

Auf vielfachen Wunsch zeigt die Kinowerkstatt an vier aufeinander folgenden Montagen, jeweils um 18 Uhr, noch einmal "Die Elsässer" (diesmal in der deutschen Fassung). Dieser Vierteiler ist eine der größten europäischen Fernsehproduktionen der 90er Jahre. Er erzählt die Geschichte einer elsässischen Industriellenfamilie und des (fiktiven) Dorfes Alsheim zwischen 1870 und 1953, über drei Kriege hinweg. Am Montag, 3. März, 18 Uhr, läuft Teil 2, die Jahre 1904-1919 (Dauer: 90 Minuten) von Henri de Turenne und Michel Deutsch, Regie: Michel Favart, mit Cécile Bois (Mathilde Kempf), und Jean-Pierre Miquel (Baron Eugène Kempf). Es ist zugleich die Geschichte einer Region: des Elsass. Diese Gegend wurde durch die Geschichte und Rivalität der zwei Großmächte Deutschland und Frankreich geprägt, die sich lange Zeit als "Erbfeinde" ansahen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort