Lobgesang Hommage an Mendelssohn-Bartholdy

St. Ingbert · Ein umfangreiches Konzert bot sich den Gästen in der Martin-Luther-Kirche, es stand im Zeichen des Reformationsjubiläums.

 Die Evangelische Kantorei unter der Leitung von Carina Brunk: Im Vordergrund ein Orchester aus Musikern des Saarländischen Staatsorchesters.

Die Evangelische Kantorei unter der Leitung von Carina Brunk: Im Vordergrund ein Orchester aus Musikern des Saarländischen Staatsorchesters.

Foto: Jörg Martin

Die Evangelische Kantorei St. Ingbert hat am Sonntagnachmittag in der Martin-Luther-Kirche ihr sechstes Konzert für dieses Jahr gegeben. Die Gemeinschaftsveranstaltung des Fördervereins für Kirchenmusik an der Martin-Luther- und an der Christus-Kirche sowie des Kulturrings der Stadt St. Ingbert stand unter dem Motto des 500-jährigen Reformations-Jubiläums.

„Lobgesang“ ist Felix Mendelssohn-Bartholdys Sinfoniekantate op. 52. Das 1840 komponierte Werk für Soli, Chor und Orchester gestalteten unter der Leitung von Carina Brunk neben der Kantorei ein aus Musikern des Saarländischen Staatsorchesters zusammengestelltes Orchester sowie die drei Solisten: Elizabeth Wiles (Sopran), Elena Kochukova (Sopran) und Algirdas Drevinskas (Tenor). Der Auftakt oblag dem Orchester, welches die Teile Maestoso con moto (Allegro), Allegretto un poco agitato und Adagio religioso beisteuerte. Das schien die ideale Hinführung zum Thema, die sich auch phasenweise an vielen Stellen durch eine beeindruckende Klanggewalt offenbarte. Beeindruckend war ebenfalls das Allegro moderato maestoso - Animato, das Allegoro di molto und Molto più moderato ma con fuco, bei denen sich Chor, Sopran und Frauenchor abwechselten.

Anmutig waren auch das Rezitativ und die Arie, welches der Tenor Algirdas Drevinskas vortrug. Der Übergang zum nächsten Stück des Chors war nahezu nahtlos, dass der Wechsel den Zuhörern kaum auffiel. Auch die beiden Sopranistinnen Elizabeth Wiles und Elena Kochukova schienen gut eingespielt, als sie das Andante gemeinsam mit dem Chor vortrugen. Anschaulich bis dramatisch trug der Tenor auch das Allegro un poco agitato, das Allegro assai agitato und Tempo I, moderato vor, auf das die Sopranistin mit „Die Nacht ist vergangen“ antwortete. Ehe der Chor mit dem Allegro maestoso e molto vivace, dem Choral Andante con moto und Un poco più animato antwortete. Sopran und Tenor widmeten sich dann dem Andante sostenuto assai, ehe der Schlusschor das Allegro non troppo und das Più vivace und das Maestoso como I vortrug.

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