Hochzeit bei Sodom und Gomorrha

Herbitzheim · Am Ende kommt nach vielen Aufregungen doch fast alles so, wie Andrea es will: Die Herbitzheimer Laienspielschar „Sodom und Gomorrha“ probt seit Wochen intensiv für ihr neues Stück „Die Doppelhochzeit“. Diesmal werden drei neue Akteure auf der Bühne stehen.

 Teile des Ensembles von „Sodom und Gomorrha“ bei der Probe in Herbitzheim. Von links: Thomas Klein, Caroline Welsch, Kristina Sand, Laura Klein, Christine Helmer und Lukas Klein. Foto: ott

Teile des Ensembles von „Sodom und Gomorrha“ bei der Probe in Herbitzheim. Von links: Thomas Klein, Caroline Welsch, Kristina Sand, Laura Klein, Christine Helmer und Lukas Klein. Foto: ott

Foto: ott

Seit einigen Wochen ist die zehnköpfige Herbitzheimer Laienspielschar "Sodom und Gomorrha" dabei, ihr neues Stück "Die Doppelhochzeit" einzustudieren. Mit dabei auch drei Neulinge: Dustin Blatt, Laura Klein und Christine Helmer, die sich alle auf ihren Premierenauftritt freuen. "Für mich ist Theaterluft nicht ganz neu, habe ich doch schon in der Schule bei der Theater AG mitgemacht," meinte Christine Helmer, die sich an die Zeit im Homburger Johanneum erinnert.

Im Souffleurkasten findet man Walter Sand, der erstmals seit Bestehen der Gruppe von der Bühne auf einen anderen Platz gewechselt ist. Regie führt Thomas Klein, der neben den anderen sechs Akteuren zur Kerngruppe gehört. Gespielt wird die Dreiakter-Komödie von Helmut Schmidt am Freitag, 16. August, auf dem Hof des Anwesens der Familie Evi und Walter Sand am Bliestal-Freizeitweg. Der Vorhang hebt sich um 18 Uhr. Zum Inhalt: Siegfried ("Siggi") Schmidt und seine Verlobte Andrea Weber wollen heiraten. Wochen vorher sind besonders Andrea und ihre Mutter Anna mit den Vorbereitungen beschäftigt, damit der Tag unvergesslich wird.

Doch je näher der Hochzeitstermin rückt, desto mehr tauchen Unstimmigkeiten bei dem jungen Paar auf. Andrea hätte auch gerne kirchlich geheiratet - in weißem Brautkleid; und ein großes Fest im Saal hätte ihr gefallen. Siggi aber will nur im Garten ihrer Mietwohnung im kleinen Familienkreis feiern; und mit dem "Club" Kirche will er nun gar nichts zu tun haben. Hinzu kommt, dass Siggi nicht treu sein kann, recht geizig ist und Andrea auch ganz gerne mal über die Verhältnisse lebt.

Zum Streit kommt es aber erst, als Siggi - ohne Andreas Wissen - seine Bekannte Doris für einige Tage einlädt. Und das kurz vor der Hochzeit. Andrea weiß, dass Siggi vor Jahren ein Verhältnis mit Doris hatte; will Rache und lädt sich deshalb ihren Ex-Freund Dietmar ein. Dieser Dietmar, (jetzt "Conny") arbeitet jedoch seit einiger Zeit als Travestie-Künstler, und auch dementsprechend gekleidet tritt er dort auf. Und der Plan, Siggi nun eifersüchtig zu machen, ist für Andrea dahin - mit einem Travestiekünstler denkbar schlecht. Aber es kommt noch schlimmer: Siggi verliebt sich in "Conny". Jetzt müssen die Eltern her und das Chaos regeln. Die haben jedoch schon Probleme genug mit den "Großeltern". Am Ende findet fast alles so statt, wie Andrea es wollte, nicht ganz, es gibt sogar zwei glückliche Paare.

Karten zum Preis von 6,50 Euro gibt es nur an der Abendkasse, die um 17 Uhr öffnet.

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