Dass das Interesse daran in all den Jahren nicht nachgelassen hat, bewies auch an diesem Samstag wieder die voll besetzte Kirche. Bewusst hatte man von Anfang an auch eine Messe und nicht ein Vorweihnachtskonzert angeboten. Schon beim Betreten des Gotteshauses fiel der Alltag von den Besuchern ab. Denn im Chorraum erkannte man die bekannte Gruppe der „Ostertaler Alphornbläser“ unter der Leitung von Harald Korb und zur Linken, der bei den Rohrbacher Heimatfreunden bereits vertraute Anblick der „Schola Cantorum“ aus Blieskastel unter der Leitung von Mathias Leiner. Leise erklangen letzte Töne des Einsingens. Sie ließen schon im Vorfeld erkennen, mit welch andachtsvollen Weisen diese Männerstimmen während der Messfeier auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen würden. Gleich zu Beginn auch die bekannte Weise „Immer wenn es Weihnacht wird“. Zusammen mit dem kräftigen Klang der Alphörner, welche mit alpenländischen Tönen  den Kirchenraum so wunderbar füllten, wurde es zu dem, wie der ehemalige Rohrbacher Pfarrer Marcin Brylka es einmal nannte, „Balsam für die Seele“. Alphörner, gleichzeitig zart und doch kräftig, lassen „Heimatgefühl“ aufkommen. Dieses Heimatgefühl trat auch an diesem Abend im Gebet immer wieder in den Vordergrund.

Da es in der Regel am Samstag in Rohrbach keine Messfeier gibt, galt der Dank der Rohrbacher Heimatfreunde besonders Pfarrer Berthold Koch, der eigens angereist war, diese Messe zu zelebrieren.