Heimatfreunde Rohrbach Plädoyer für „Johannesschule“

Rohrbach · Auch die Heimatfreunde Rohrbach wenden sich gegen eine Umbenennung der Johannesschule in Gemeinschaftsschule Rohrbach. In ihrer jüngsten Sitzung zeigten sich die Vereinsvertreter nach eigenen Angaben „bestürzt, um nicht zu sagen verärgert“ über die Entscheidung.

Als Verein, dessen Mitglieder für die Wahrung von Geschichte und Kultur Rohrbachs ihre Freizeit zur Verfügung stellen, sehen sie sich überrumpelt.

Selbst als nach der Gebiets- und Verwaltungsreform die Schule als „Grund und Hauptschule“ benannt wurde, sei noch der eigentliche Name „Johannesschule“ geblieben. Nicht zuletzt bleibe der Name „Johannesschule“ verbunden mit dem Patrimonium Rohrbachs. Es sei ein Name mit Geschichte.

Die Rohrbacher Heimatfreunde vertreten die Meinung, dass „Gemeinschaftsschule“ kein Name seit. Das bedeute Mauern, da sei kein Gemeinschaftssinn, keine Seele, kein Bezug darin. Das habe die Johannesschule in Rohrbach nicht verdient. Und die Rohrbacher, die auf diese ihre Schule mit Recht stolz seien, auch nicht.

Des Weiteren fragen sich die Rohrbacher Heimatfreunde, wohin das Emblem der Schule, gefertigt von Rohrbachs Lehrer und Künstler Robert Berrang, seit geraumer Zeit verschwunden sei. Dieses Symbol würde auch heute noch der Schule eine eigene Aussagekraft verleihen. Die geplante Informationstafel zur Geschichte der Schule fand hingegen ungeteilten Beifall.

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