„Harmonie pur im Team“

Rohrbach · In der Fußball-Verbandsliga ist der SV Rohrbach so etwas wie die Überraschungsmannschaft. Als Aufsteiger steht der SVR auf Tabellenplatz vier. Mitgeholfen beim bisher guten Abschneiden hat auch Piero Ortoleva.

 Rohrbachs Piero Ortoleva (M.) ist begeistert von der Harmonie, die im Rohrbacher Team herrscht. Sie sei mit dafür verantwortlich, dass es in der Verbandsliga derzeit rundläuft. Foto: Holzhauser

Rohrbachs Piero Ortoleva (M.) ist begeistert von der Harmonie, die im Rohrbacher Team herrscht. Sie sei mit dafür verantwortlich, dass es in der Verbandsliga derzeit rundläuft. Foto: Holzhauser

Foto: Holzhauser

In der Fußball-Verbandsliga-Nordost empfängt der SV Rohrbach an diesem Sonntag bereits um 13 Uhr den VfB Theley. Um den frühen Anstoßtermin hatten die Theleyer gebeten, da bei ihnen am Nachmittag noch eine Veranstaltung stattfindet. Der Aufsteiger aus Rohrbach hat bislang als Tabellenvierter mit 23 Punkten überrascht und liegt nur zwei Zähler hinter Spitzenreiter FC Homburg II zurück. Theley belegt mit 14 Punkten Rang zehn.

Wie gewohnt wird am Sonntag beim SV Rohrbach Piero Ortoleva als Innenverteidiger auflaufen. Der 22-Jährige studiert in Zweibrücken Digital Media Marketing. Er besitzt sowohl die deutsche als auch die italienische Staatsbürgerschaft und ist der Sohn von Rohrbachs Spielausschuss-Vorsitzendem Renzo Ortoleva.

Piero Ortoleva fing zunächst beim SV Rohrbach mit dem Fußballspielen an, ehe er sich als-B-Jugendlicher für zwei Jahre der JFG St. Ingbert anschloss. Anschließend verbrachte er seine erste Saison bei den A-Junioren bei der JFG Obere Saar. "Ich wollte es damals einmal in der Regionalliga probieren. Ich hatte dann auch bei der A1 einige Einsätze, aber die meiste Zeit habe ich bei der A2 in der Verbandsliga gespielt", erinnert er sich zurück. Aufgrund der "anstrengenden Fahrerei" und der "schulischen Belastung" entschied sich Ortoleva dann dazu, nach Rohrbach zurückzukehren.

Seit dieser Zeit hat er bei seinem Heimatverein eine Meisterschaft in der A-Jugend gefeiert und in der vergangenen Saison mit der ersten Mannschaft den Aufstieg von der Landes- in die Verbandsliga. Der Fan von Juventus Turin lobt die "menschliche und sportliche Art" seines Trainers Rüdiger Pfeifer. "Wir haben hier Harmonie pur im Team, was für den bisherigen sportlichen Erfolg mitentscheidend ist", betont Ortoleva. Außer Fußball ist sein zweites großes Hobby der Ringer-Oberligist KSV St. Ingbert, dessen Heimkämpfe er regelmäßig an der Seite seines Vaters besucht.

Während die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim an diesem Wochenende spielfrei ist, kommt es am Sonntag um 14.30 Uhr zum Derby zwischen dem TuS Rentrisch und dem SV Bliesmengen-Bolchen. Aufgrund der Tabellensituation sind die Gäste klarer Favorit. So belegt der TuS Rentrisch nach der Abmeldung des SV St. Ingbert mit sechs Punkten den unter den verbliebenen 15 Mannschaften letzten Tabellenplatz. Die Gäste haben als Tabellensechster dagegen bereits 21 Zähler geholt. Allerdings befinden sich die Rentrischer ganz klar auf einem aufsteigenden Ast. So hatte es im letzten Heimspiel beim 1:0 gegen den VfB Theley den ersten Saisonsieg gegeben. Und am vergangenen Sonntag erreichte die Mannschaft von Trainer Tim Kreutzberger ein 1:1 beim FC Freisen. Mengen reist nach dem spielfreien Wochenende von zuletzt ausgeruht an.

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