Debatte um das Bläse-Haus Wagner: „Stiftung war immer solvent“

St. Ingbert · Der frühere Oberbürgermeister und Vorsitzende der Bläse-Stiftung weist alle Gerüchte um eine Zahlungsunfähigkeit oder unseriöse Finanzierung beim Bläse-Haus in der Kaiserstraße zurück.

 Hans Wagner (links) und der frühere Geschäftsführer der Stiftung, Michael Quiring, zeigten im Februar einer Interessentin die Aussicht von einem Balkon im Bläse-Haus in der Kaiserstraße.

Hans Wagner (links) und der frühere Geschäftsführer der Stiftung, Michael Quiring, zeigten im Februar einer Interessentin die Aussicht von einem Balkon im Bläse-Haus in der Kaiserstraße.

Foto: Cornelia Jung

Dass im Zusammenhang mit der Erich Ferdinand Bläse-Stiftung für Wohlfahrtspflege und dem von ihr errichteten Bläse-Haus derzeit das Wort „Insolvenz“ kursiert, hält Hans Wagner für „sachlich völlig unrichtig“. Wie der frühere Oberbürgermeister und Stiftungsvorsitzende im Gespräch mit der SZ betonte, habe wohl irgendein Stadtratsmitglied das Gerücht von der Zahlungsunfähigkeit der Stiftung gestreut, nachdem der Stadtrat kürzlich einen Überbrückungskredit über 100 000 Euro für die Bläse-Stiftung beschlossen hatte (wir berichteten). Das solche Unwahrheiten aufkämen, sei dabei wohl auch dem Umstand geschuldet, dass der Stadtrat nicht-öffentlich über das Bläse-Haus gesprochen habe, „Beratungen über die kommunalen Stiftungen sollten eigentlich immer öffentlich erfolgen“.