Handarbeiten von Volksstämmen aus dem Bergland der Philippinen

St Ingbert · Der Vorsitzende des Saarländisch-Philippinischen Freundeskreises hat bei seinen Besuchen auf den Philippinen Krippenfiguren gekauft. Zirka 50 Gruppen gibt es. Die Handarbeiten des Vereins gibt es auch in verschiedenen Geschäften zu kaufen.

Wie in den vergangen Jahren, bietet der Saarländisch-Philippinische Freundeskreis wieder Krippenfiguren an. Diese wurden vom Vorsitzenden Franz-Josef (Francis) Berwanger bei seinen Besuchen auf den Philippinen vor Ort eingekauft. Insgesamt stehen zirka 50 verschiedene Gruppen zur Auswahl. Angefangen von einer einfachen Gruppe, bestehend aus 17 Figuren aus einer Art Tannenholz über eine dreiteilige Gruppe aus philippinischem Ebenholz (Kamagong) bis hin zu diversen Gruppen bestehend aus 17 hochwertigen handgeschnitzten Figuren, lasiert oder bemalt. Auch diverse Engel und andere Figuren finden sich hier. Star ist eine Madonna mit Jesuskind aus Akazienholz, 125 Zentimeter hoch. Die Handarbeiten kommen fast alle von den Igoroten und Ifugao, zwei Volksstämmen aus dem Bergland der Philippinen um die "Sommerhauptstadt" Baguio, zum Teil auch geschnitzt von künstlerisch begabten Reisbauern, die in der Freizeit ihrem Hobby nachgehen. Diese freuen sich über den Besuch des "Francis" aus Germany, der seit der Gründung des Vereins seit 1989 zirka 20 mal diese Gegend bereist und dort eingekauft hat.

Kistenweise Handarbeiten

Kistenweise stapeln sich nun die Handarbeiten in seinem Haus in der Saarstraße in Hassel, in dem er die Schätze lagert. Seit Jahren sind auch die Handarbeiten des Vereins in verschiedenen Geschäften zu sehen und zu kaufen. Dieses Jahr im Weltladen Homburg in der Saarbrücker Straße, in der Bioland-Imkerei Wenzel in Ballweiler und erstmals im Blumenhaus Schauer in Hassel am Marktplatz. Diese unterstützen zum Teil seit Jahren den Verein, der Weltladen Homburg bereits seit mehr als 20 Jahren durch den Verkauf der Handarbeiten.

Mehr als 200 000 Euro sind in den vergangenen Jahren in die beiden Projekte des Vereins auf den Philippinen geflossen: die "Saarland-Straßen" im Peace-Village bei Manila und mehr als 100 "Saarland-Scholars" in der Don Bosco-Pfarrei in Tondo/Manila haben einen Zuschuss zu Lehr- und Lernmitteln erhalten und konnten so ihre Schule abschließen.

Eine Schülerin, Varron Eve, ist sogar Professorin an der Philippine Normal University geworden. Und wie der Zufall so will, ist eine Bewohnerin des Peace-Village,Lorena A. Castro, geborene Alemania, ihre Kollegin an genannter Uni.

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