Händler knipsten das Licht an
Blieskastel. Durch das Engagement vieler Gewerbetreibender erstrahlt auch in diesem Jahr die Blieskasteler Innenstadt wieder im weihnachtlichen Glanz. Nach der Auflösung des Gewerbevereins, der bisher die Organisation der Weihnachtsbeleuchtung übernommen hatte, war die Aufhängung des Weihnachtsschmucks gefährdet
Blieskastel. Durch das Engagement vieler Gewerbetreibender erstrahlt auch in diesem Jahr die Blieskasteler Innenstadt wieder im weihnachtlichen Glanz. Nach der Auflösung des Gewerbevereins, der bisher die Organisation der Weihnachtsbeleuchtung übernommen hatte, war die Aufhängung des Weihnachtsschmucks gefährdet. Deshalb haben sich die Interessengemeinschaft Stadtmarketing und die Stadtwerke Bliestal entschlossen, die Finanzierung zu koordinieren. Insgesamt 3500 Euro sind notwendig, um die Straßen in Blieskastel weihnachtlich zu erleuchten. "Die traditionellen Weihnachtslichter unterstreichen die stilvolle Atmosphäre der barocken Altstadt", betonte Wolfgang Hauck, Inhaber des Restaurants und Hotels Postillion sowie Initiator der Interessengemeinschaft Stadtmarketing. So sei auch der weihnachtliche Schmuck ein wichtiger Bestandteil bei der Pflege von Traditionen und kulturellen Werten der "Cittaslow" Blieskastel.
Hauck warb gemeinsam mit Roman Schmidt (Fotoshop Roman Schmidt), Rainer Schetting (olioVino) und Niklas Bender (Puls-Sport), bei den Geschäftsleuten für die Weihnachtsbeleuchtung. Die Spendenbereitschaft war groß: Über 50 Blieskasteler Geschäfte machten mit und erwarben einen Aufkleber mit der Aufschrift "Dieser Betrieb beteiligte sich an der Weihnachtsbeleuchtung 2012". Damit war die Finanzierung und Aufhängung der Weihnachtsbeleuchtung gesichert.
Wie die Stadtwerke Bliestal in einer Presseerklärung weiter mitteilen, unterstütze auch Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener die Aktion mit einem städtischen Zuschuss. Es sei ihr ein Herzensanliegen gewesen, dass die Stadt in der Adventszeit durch die weihnachtliche Dekoration stimmungsvoll erleuchtet wird.
Die 35 Jahre alte Weihnachtsbeleuchtung war im vergangenen Jahr von den Stadtwerken Bliestal aufwendig saniert worden. So wurden die Konstruktion und Fassungen in Stand gesetzt sowie der Austausch der Glühbirnen in LED-Technik vorgenommen. "Dadurch wird der Stromverbrauch um 80 Prozent reduziert. Darüber hinaus haben LED-Leuchten eine längere Lebensdauer, und somit sind die unschönen Effekte durch defekte Glühbirnen verringert", erklärte Bernhard Wendel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bliestal. Der Aufwand betrug rund 15 000 Euro. Weitere Sanierungen wie Ankerprüfungen und der Austausch von Seilen stehen noch an und werden von den Stadtwerken Bliestal übernommen.
Damit auch die Sicherheit gewährleistet ist, wurden über einen Statiker die Zugkräfte an den Befestigungsankern berechnet. Die Halteseile müssen auf Grund neuer Normen alle ausgetauscht werden. "Wir fühlen uns der Stadt und unseren Kunden verpflichtet, deshalb haben wir diese Kosten als Dankeschön an unsere Kunden übernommen", sagte Wendel. Mit der fachgerechten Aufhängung wurde die Firma Sonn Elektrotechnik beauftragt, teilen die Stadtwerke abschließend mit. red
stadtwerke-bliestal.de
