Händler in St. Ingbert hoffen aufs Ostergeschäft Das Leben kehrt langsam in die Stadt zurück

St Ingbert · Obwohl die Geschäfte wieder weitestgehend geöffnet haben, hält sich der Betrieb noch in Grenzen. Den Händlern fehlt die Laufkundschaft.

 Angesichts der Ladenöffnungen schlendern wieder mehr Besucher durch die St. Ingberter Fußgängerzone. Die Händler hoffen jetzt auf ein gutes Ostergeschäft – und die baldige Öffnung der Gastronomie.

Angesichts der Ladenöffnungen schlendern wieder mehr Besucher durch die St. Ingberter Fußgängerzone. Die Händler hoffen jetzt auf ein gutes Ostergeschäft – und die baldige Öffnung der Gastronomie.

Foto: Vincent Bauer

Seit etwas mehr als zwei Wochen dürfen die saarländischen Einzelhändler wieder ohne vorherige Terminbuchung Kunden empfangen. Damals teilte das Oberverwaltungsgericht mit Sitz in Saarlouis an einem Mittwochmittag mit, dass künftig nur noch die Beschränkung gilt, pro 15 Quadratmeter Verkaufsfläche einen Kunden in einen Laden lassen zu dürfen. Wie schnell das Urteil seine Wirkung entfaltet hat, weiß Dieter Gerling, der in St. Ingbert ein Schuhgeschäft betreibt. „Keine Viertelstunde später hat bei mir das Telefon geklingelt und ein Kunde, der bereits einen Termin vereinbart hatte, wollte den dann absagen“, blickt Gerling zurück. „Er könne ja jetzt einfach so vorbeikommen“, erzählt der Händler weiter von seinem Telefongespräch. Obwohl er, wie er sagt, wegen der Corona-Beschränkungen rund 500 Paar Schuhe weniger verkaufen konnte, hat Gerling Gefallen an der Terminvergabe gefunden. Da zurzeit vor allem das beratungsintensive Geschäft mit Kinderschuhen brumme, bleibe bei Terminen genügend Zeit für die nötige Expertise.