Gute Wünsche zum "Feier-Abend"

St. Ingbert. Am Dienstagabend war die St. Ingberter Stadthalle gut gefüllt, denn 98 Schüler der Albertus-Magnus-Realschule wollten mit ihren Eltern, Lehrern und Gästen ihren Abschluss zelebrieren. Mit allem, was dazu gehört. Sektempfang, Reden, Häppchen und Musik waren nur einige der Programmpunkte, die zum eigentlichen Höhepunkt des Abends, der Zeugnisausgabe, überleiteten

St. Ingbert. Am Dienstagabend war die St. Ingberter Stadthalle gut gefüllt, denn 98 Schüler der Albertus-Magnus-Realschule wollten mit ihren Eltern, Lehrern und Gästen ihren Abschluss zelebrieren. Mit allem, was dazu gehört. Sektempfang, Reden, Häppchen und Musik waren nur einige der Programmpunkte, die zum eigentlichen Höhepunkt des Abends, der Zeugnisausgabe, überleiteten. "Schritt für Schritt in die Zukunft" war das Motto des Abschlussgottesdienstes und Konrektorin Renate Ulmcke nahm es mit in die Stadthalle und erinnerte die Schüler an ihre bisherigen Stationen vom Kindergarten bis zum Abgangszeugnis. Stolz sei sie auf das Erreichte und gab den Absolventen einen Wunsch mit auf den Weg. Ab und zu sollten sie sich an Straßenkehrer Beppo aus dem Buch "Momo" erinnern, der sich nach jedem Schritt einen Atemzug gegönnt hat, damit er seinen Weg bewältigen konnte. Diese Verschnaufpause gab es am "Feier-Abend" und war nur ein Durchatmen am Beginn der nächsten Etappe. Ob Lehre, praktisches Jahr oder Fachabitur, die Weichen sind gestellt. Pläne werden geschmiedet, Träume wurden geweckt. Alle 98 haben ihr Schicksal in der Hand und können ihre Vorstellungen Realität werden lassen, wie Schulleiter Thomas Bonerz betonte. Mit einem Zitat von Kurt Marti unterstrich er, wie wichtig das Aktivwerden bei der Lebensplanung ist:"Wo kämen wir hin, wenn alle sagten ,Wo kämen wir hin´ und niemand ginge, um einmal nachzuschauen, wohin man käme, wenn man ginge". Ob einfache Ziele oder mühsame Wege, jeder wird in Zukunft mit kleinen oder größeren Problemen konfrontiert sein. "Doch Probleme sind Gelegenheiten zu zeigen, was man kann", so Bonerz. Für ihn war es als Schulleiter des AMR die erste Abschlussfeier und somit auch Neuland. Während er im Leben steht, wünschte er den Absolventen "sich auf den Weg zu machen", immer ehrlich zu sich selbst zu sein und ständig zu hinterfragen, ob man am Ziel seiner Träume angekommen ist. Schülersprecher Johannes Schmitt fühlt sich gut aufs Leben vorbereitet und erinnert sich gern an die Schulzeit, auch wenn leise Kritik anklang. Hinsichtlich des Schülerstreichs zum Abschluss möge man doch von Schulseite mehr Spaß verstehen "und öfter auf die Ideen der Schüler eingehen, denn auch die haben welche". Kreativität bewiesen die Klassen mit ihren Auftritten. Vom Schattenspiel mit menschlichem AMR-Schriftzug über die "trockenen" Synchronschwimmer bis hin zur Tanzdarbietung war den einfallsreichen Ex-Schülern der Applaus sicher. Dabei schoss die ehemalige 10a mit ihrer Vorstellung von"Pausengestaltung" wohl den Vogel ab. Ihre Darbietung zeigte all das, was auch auf eine Schulklasse zutrifft. Gemeinschaft, Gruppendynamik, Spannungsaufbau und einzelne Abgänge.

Auf einen Blick

Insgesamt 98 Schüler erhielten ihre Zeugnisse. Beste Schüler: Anna-Lena Jung, 10d, 12,7 Punkte; Tobias Gebauer, 10b, 12,5 Punkte; Giusy Mazzuca, 10a, 12,13 Punkte und Madlin Detemple, 10c, 11,53 Punkte. Besondere Auszeichnungen erhielten die Schülervertreter Johannes Schmitt, 10d; Eva Peitz, 10c und Sebastian Klingler,10a. Für besonderes Engagement: Timo Calla, Technik für Schulveranstaltungen; Johannes Jung, Einsatz an den Adventsbasaren, Amelie Wagner sechs Jahre Orchesterzugehörigkeit. con

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