Gutachter ermittelten Hergang des schweren Unfalls auf der B 423

Bebelsheim/Habkirchen · Nach aufwändigen Untersuchungen von Gutachtern liegen der Polizei jetzt nähere Informationen über den Hergang des schweren Verkehrsunfalls am Mittwochabend auf der B 423 zwischen Bebelsheim und Habkirchen (wir berichteten kurz) vor. Danach befuhr ein 31-jähriger Mann in einem Peugeot 106 die Bundesstraße aus Bebelsheim kommend in Richtung Habkirchen.

In einer Rechtskurve kam das Fahrzeug aus noch nicht geklärter Ursache rechts von der Fahrbahn ab und geriet in den Graben des Grünstreifens. Das Fahrzeug wurde anschließend über 100 Meter in diesem Graben weiter gefahren, bis es an einer Steigung des Grabens in die Luft katapultiert wurde und rund 22 Meter durch die Luft flog. Anschließend wurde das Fahrzeug erneut, dieses Mal nach einer Kollision mit einem Betonsilo im Straßengraben, in die Luft katapultiert und prallte mit dem Dach gegen die rechts des Grabens stehende Baumreihe. Hierbei wurde der Fahrer aus dem Fahrzeug auf die Fahrbahn geschleudert.

Das Fahrzeug kam schließlich total zerstört auf dem Grünstreifen zum Stehen. Der Fahrer zog sich durch den Unfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma sowie zahlreiche weitere Verletzungen zu. Er wurde umgehend in das Winterberg-Klinikum nach Saarbrücken gebracht. Es bestand Lebensgefahr. Die B 423 musste für die Unfall-Untersuchungen von 20 bis 23.45 Uhr voll gesperrt werden.

Hinweise möglicher Zeugen an die Polizei in Blieskastel unter Tel. (0 68 42) 92 70.

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