Grüne: Zufahrtsstraßen zu Schulen für Verkehr zeitweise sperren

St Ingbert · . Das Zuparken von Rad- und Fußwegen nimmt in St. Ingbert aus Sicht der Grünen ein immer größeres Ausmaß an, in Haupt- und Nebenstraßen aber auch in Wohngebieten. Betroffen vom rücksichtslosen Zuparken der Bürgersteige seien Kinder, Familien mit Kinderwagen, ältere Leute mit Rollatoren oder Behinderte in Rollstühlen.

Aber auch die Linienbusse werden durch rücksichtsloses Parken unter Missachtung der Straßenverkehrsordnung behindert. Selbst in Tempo-30-Zonen würden sich die Anwohner nicht an die Parkregeln und das Parken auf dem Bürgersteig halten.

Mit Beginn des neuen Schuljahres und der bevorstehenden Herbst- und Winterzeit sind alle genannten Gruppen, also Fußgänger und Radfahrer, besonderen Gefahren durch das Parken auf den Bürgersteigen ausgesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung. Besonderen Gefahren seien auch die Schulanfänger ausgesetzt, die sich in neuer Umgebung zurecht finden müssen und aufgrund ihrer Körpergröße von Autofahrern leicht übersehen werden. Als vorbeugende Maßnahme fordern die Sprecher der Grünen für Verkehrspolitik und Sozialpolitik, Adam Schmitt und Susanne Baumann, die Eltern auf, mit ihren Kindern den Schulweg abzugehen und Hindernisse dem Ordnungsamt der Stadt zu melden. Die Stadtverwaltung fordern die Grünen auf, Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung mit Behinderung der Sicherheit des Schulweges bereits vor Schulbeginn zu prüfen und konsequent zu verfolgen.

Die Grünen können sich auch vorstellen, dass an besonders kritischen Stellen wie im Umfeld der Albert-Weisgerber-Schule oder der Südschule die Zufahrtsstraßen zu den Schulen vor Schulbeginn für den Durchgangsverkehr gesperrt werden (7 bis 8 Uhr) und die Pestalozzischule in Rohrbach vom Abkürzungsverkehr vollständig entlastet wird. Dies solle die Verwaltung prüfen.

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