Grüne: Frauen und Männer auch finanziell gleichbehandeln

Saarpfalz-Kreis · Anlässlich der aktuellen Haushaltsdebatten fordern die Grünen im Saarpfalz-Kreis die Einführung von Gender Budgeting nach dem Vorbild Berlins und Triers auch im Haushalt des Kreises. Den gesetzlichen Auftrag liefere der Vertrag von Amsterdam (1999), der alle EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, Gender Mainstreaming, also die Gleichstellung der Geschlechter, in allen relevanten Politikbereichen umzusetzen.

Ein Instrument dafür ist für die Grünen im finanzpolitischen Bereich der Haushalt. Dort sollen Einnahmen und Ausgaben daraufhin überprüft werden, ob sie die Gleichstellung fördern. Durch die Analyse der geschlechterdifferenzierten Daten könne gegebenenfalls wirkungsvoll nachgesteuert werden. "Wir fordern die Kreisverwaltung auf, den Haushalt auf Daten zu analysieren, welche Wirkungen Einnahme- und Ausgabeentscheidungen auf Männer und Frauen haben", sagt Charlotte Mast, Mitglied des Kreistages und Vorstandssprecherin der St. Ingberter Grünen, in einer Pressemitteilung.

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