Gründe für die Talfahrt der DJK sind klar

St Ingbert · Wenn eine Mannschaft in der Relegation nur haarscharf am Aufstieg scheitert und dann in der nächsten Saison plötzlich um den Klassenverbleib kämpfen muss, ist das normalerweise eine Überraschung. Im Fall der DJK St. Ingbert aus der Fußball-Bezirksliga Homburg sieht dies allerdings anders aus.

Die Gründe, warum es nicht gut läuft, liegen auf der Hand. In der vergangenen Runde hatten Johannes Reichrath (33 Tore) und Dirk Schweitzer (17 Treffer) zusammen 50 Mal getroffen. Reichrath zog es dann in der Sommerpause zum SV Saar 05 Saarbrücken Jugend II, Schweitzer ist nun Spielertrainer beim FC Niederwürzbach. Hatte die DJK in der letzten Saison insgesamt 81 Tore erzielt, sind es dieses Mal nach 13 Partien gerade einmal 17. Außerdem wechselten im Sommer noch weitere gute Spieler wie beispielsweise das Defensivtalent Christian Binger zum Verbandsligisten SV St. Ingbert .

Die DJK belegt aktuell mit 13 Punkten Rang elf und hat damit auf den ersten potenziellen Abstiegsplatz 14 nur einen Zähler Vorsprung. An diesem Sonntag empfängt die Elf von Trainer Dimitri Papava um 14.30 Uhr den Tabellenletzten SV Heckendalheim. Dabei stehen beide Teams unter Druck. Papava sagt: "Klar, wir hatten viele Abgänge. Es muss jetzt unser Ziel sein, über den Kampf wieder zu Erfolgen zu kommen. Vor allem müssen wir aber unsere Fehler minimieren und die Nerven behalten. Es gilt, mit voller Konzentration das wichtige Spiel anzugehen und die Punkte zu holen."

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