Gourmet-Markt in St. Ingbert Gourmet-Markt auf der Alten Schmelz lockte Feinschmecker an

St. Ingbert · Dass kulinarischer Genuss mit Musik, Spaziergängen und intensiven Gesprächen ideale „Beilagen“ gefunden hat, war am Wochenende auf dem 12. Internationalen Gourmet-Markt in der Industriekathedrale auf der Alten Schmelz zu erleben.

 Auch beim Hauptnahrungsmittel Brot legen die Verbraucher immer mehr Wert auf Qualität. Auf dem Gormet-Markt wurde deshalb auch an diesem Stand kräftig probiert und natürlich gekauft.

Auch beim Hauptnahrungsmittel Brot legen die Verbraucher immer mehr Wert auf Qualität. Auf dem Gormet-Markt wurde deshalb auch an diesem Stand kräftig probiert und natürlich gekauft.

Foto: Cornelia Jung

Denn hier ging es um das Genießen mit allen Sinnen, bei dem nicht nur beim Schaukochen feine Lebensmittel im Fokus standen.

Der Veranstalter versucht jedes Jahr, neue Stände nach St. Ingbert zu holen, „damit es den Besuchern nicht langweilig wird“, wie Roman Hoffmann von Plan-Events sagte. So beliebt ist die Veranstaltung mittlerweile, dass es lange Wartelisten für die Teilnahme gibt. Soll der Markt deshalb ausgeweitet werden? „Größer ist nicht gleichzeitig besser. Wir wollen exklusiv bleiben und heißen auch deshalb Gourmet-Markt“, so der Veranstalter, „es geht uns in erster Linie ums Kleine, Feine und vor allem Gemütliche.“

Das schätzen auch die Standbetreiber, so wie Josef Resch vom Café Resch aus Eppelborn, der mit seiner Mannschaft zum fünften Mal nach St. Ingbert gekommen war und dort vor allem Schokolade und Pralinen zum Probieren und Kaufen dabei hatte. Der Juniorchef weiß genau, warum er immer wieder kommt: „Das Format ist einfach schön. Die Leute sind nicht nur sehr interessiert, sondern vor allem immer besser informiert. Da kann man schon sehr spezielle Gespräche führen. Uns freut vor allem, dass der Trend immer mehr zur Qualität geht, zu dem, was unser Handwerk ausmacht. Es ist aber auch eine schöne Bühne für uns, um uns bekannter zu machen.“

Für David Lindemann aus dem Wirtschaftsministerium ist der Gourmet-Markt aber auch ein Standortfaktor, denn das „Hauptsach gudd gess“ sei mehr als ein Lebensgefühl, mit dem man auch potentielle Neu-Saarländer in unsere Region locken könne. Ob Eis, Pasta, Brot, Trüffel, Wein – jeder fand dort etwas für seinen Geschmack. Und Hochprozentiges aus dem nördlichen Saarland wurde bei einem Besucher sogar per Familien-App aus Südafrika geordert.

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