Nach Gelagen in St. Ingbert Zaun und Tür sollen künftig vor Rabauken schützen

St Ingbert · „Wo kommt plötzlich dieser Zaun her?“, fragte sich ein SZ-Leser. Grund der Absperrung sind Trink- und Drogengelage am Drahtwerk-Nord-Areal.

 Mit einem Zaun und einer Tür ist jetzt der Abhang auf dem Drahtwerk-Nord-Areal gesperrt.

Mit einem Zaun und einer Tür ist jetzt der Abhang auf dem Drahtwerk-Nord-Areal gesperrt.

Foto: Werner Ried

Eine verschlossene Zauntür hat unseren Leser Werner Ried beim Sonntagsspaziergang auf dem Drahtwerk-Nord-Areal (DNA) überrascht. Die Tür an der Straße Im Oberen Werk versperre nun den Weg zur dortigen Terrasse, aber insbesondere zur Treppe hinab zur Sophie-Krämer-Straße und in Richtung Altes Waschhaus. Ried bedauert, dass dieser Weg jetzt versperrt ist, und wollte wissen, wer das wohl veranlasst hat. Letzteres konnte die Pressestelle der Stadt klären. Auf Nachfrage hieß es dort, dass die St. Ingberter Gewerbegeländeentwicklungsgesellschaft mbH (GGE) verantwortlich sei.

Wie Franz Götz, der Geschäftsführer der GGE, berichtet, hätten in jüngerer Vergangenheit in den Abendstunden mehrmals Trink- und Drogengelage auf der Terrasse beziehungsweise an der historischen Mauer stattgefunden. Trotz Einsatz von Polizei und Ordnungsdienst seien diese Gelage nicht in den Griff zu bekommen gewesen. Ständig seien Flaschen und Müll von der Mauer hinab auf das Anwesen der darunterliegenden Firma geworfen worden. Höhepunkt war nach Götz‘ Angaben, dass vor kurzem ein Einkaufswagen vom Kaufland-Gelände ebenfalls auf das DNA-Gelände geworfen worden sei.

 Scherben und Müll waren die Hinterlassenschaften nach Trink- und Drogengelagen.

Scherben und Müll waren die Hinterlassenschaften nach Trink- und Drogengelagen.

Foto: Franz Götz

Daraufhin habe die GGE den Zaun und das Tor errichten lassen. Es besteht aber in unmittelbarer Nähe noch eine weitere Treppe, die als Ausweichmöglichkeit genutzt werden könne.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort