Geschlossene Tore sollen nächtliche Schmierer fernhalten

St Ingbert · Etliche Graffiti zieren die Seitenwände der Alten Kirche und am benachbarten Optikerladen. Solche Schmierereien könnte man erschweren, wenn man nachts die in dem dortigen Durchgang vorhandenen Tore zumacht. Wer einen solchen Schließdienst aber bezahlen soll, ist noch offen.

 Der Ablagerung von Unrat und dem Ansprühen von Graffiti an die Fassaden der Alten Kirche und des nebenliegenden Gebäudes will der Ortsrat St. Ingbert-Mitte durch das abendliche Schließen der vorhandenen Tore Einhalt gebieten. Foto: Cornelia Jung

Der Ablagerung von Unrat und dem Ansprühen von Graffiti an die Fassaden der Alten Kirche und des nebenliegenden Gebäudes will der Ortsrat St. Ingbert-Mitte durch das abendliche Schließen der vorhandenen Tore Einhalt gebieten. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

Ein Tagesordnungspunkt der jüngsten Sitzung des Ortsrates St. Ingbert-Mitte beschäftigte sich mit der Parksituation in der Dr.-Wolfgang-Krämer-Straße. Eine Familie, die bei der Sitzung zugegen war, erzählte, dass ihre Parkeinfahrt immer wieder zugeparkt würde und deshalb beispielsweise ein Arztbesuch zu Fuß angetreten werden musste, weil die Garageneinfahrt zum wiederholten Male blockiert war. "Wir möchten nicht, dass in der ganzen Straße Parkflächen ausgewiesen werden, wollen aber mit dafür sorgen, dass Sie ungehindert aus ihrer Einfahrt herauskommen", so Ortsvorsteher Ulli Meyer. Bei der Stadt wolle man beantragen, dass vor der Ausfahrt des betreffenden Anwesens eine Fläche mit einem Kreuz als Zeichen des Parkverbots gekennzeichnet wird. Mit dem zum Teil abgelagerten Unrat am Durchgang und den Graffiti-Schmierereien an der seitlichen Fassade der Alten Kirche sowie eines benachbarten Optik-Geschäftes griff der Ortsrat ein anderes Problem auf.

Kirchliches Grundstück

Hier schlug die CDU-Fraktion als präventive Maßnahme vor, die den Durchgang begrenzenden Tore abends zu verschließen. Der Schließdienst könne unter Umständen von den Personen durchgeführt werden, die diesen auch bei der Olk-Passage und der Passage in der Ludwigstraße versehen. Dazu teilte die Verwaltung mit, dass die Anfrage zur Erweiterung des Schließdienstes wegen der zusätzlichen Kosten an die ausführende Firma weitergegeben wurde. Da es sich aber nicht um eine städtische Liegenschaft handele, müsse geklärt werden, wer dann die Kosten übernimmt.

"Im Normalfall müsste von Seiten der Kirchengemeinde das Schließen der Tore geregelt werden", heißt es weiter im Schreiben der Stadt. Aus Personalmangel sehe sich diese aber außerstande, diese Aufgabe zu übernehmen, wie Irene Kaiser von der CDU-Ortsratsfraktion mitteilte. Es dürfe aber kein Problem sein, eine Lösung zu finden, schließlich sei es im Interesse der gesamten Stadt, dass die Hauswände sauber bleiben, so die Stellvertreterin des Ortsvorstehers.

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