Präsente zum Muttertag in St. Ingbert Zum Muttertag haben Händler kreative Ideen

St. Ingbert · Am Sonntag ist wieder Anlass, den Mamas herzlich für ihre Arbeit und Fürsorge zu danken. Und sie zu beschenken.

 Blumen zum Muttertag gehen immer. Bei Manuela Keller (im Hintergrund) im „Stilwerk“ gibt es Blumen „quer Beet“, um den Müttern Danke zu sagen.

Blumen zum Muttertag gehen immer. Bei Manuela Keller (im Hintergrund) im „Stilwerk“ gibt es Blumen „quer Beet“, um den Müttern Danke zu sagen.

Foto: Cornelia Jung

Mit dem Spruch „Weil wir Engel ohne Flügel nicht Engel nennen können, nennen wir Sie Mama!“ wirbt ein Bekleidungsgeschäft in einer Nachbargemeinde damit, diesem ganz persönlichen Engel doch zum Muttertag eine Freude zu machen. Eine Kette, ein Tuch, ein Parfüm, etwas Süßes oder ganz einfach eine Umarmung bekommen all jene geliebten Mütter von ihren Kindern, die nicht in Corona-Quarantäne sind, deren Angehörige nicht zu weit weg wohnen oder sich selbst ein Besuchsverbot auferlegen, um der Ansteckung keine Chance zu geben.

Schon immer sind die Möglichkeiten, den Mamas einfach mal „Danke“ zu sagen, vielfältig. Der Fantasie sind dabei vom Lied, einer Karte oder einer schönen Bastelei über Besuche oder einfach ein paar liebe Worte keine Grenzen gesetzt. Noch kreativer müssen einige der Kinder in der jetzigen Situation sein, die alles andere als normal ist. Nur zögerlich trauen sich manche Töchter und Söhne, zum Teil mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen, wegen einer potenziellen Ansteckungs- oder Übertragungsgefahr des Corona-Virus zu ihren Eltern. Und gerade deshalb ist es gerade jetzt, nach den Ausgangsbeschränkungen, vielen ein Bedürfnis, die Mamas einmal mehr wissen zu lassen, dass sie nicht vergessen werden. Dafür sind auch die Gastronomen und Ladenbesitzer in St. Ingbert gerüstet.

Haben sie ihre Angebote bereits in der jüngeren Vergangenheit auf Liefer- und Abholservice umgestellt, gibt es diese auch speziell zum Muttertag. Wenn man aus diesem Anlass mit den Müttern nicht einkaufen gehen, im Restaurant speisen oder es sich im Café gemütlich machen kann, wird aktuell gern das „Muttertagsgeschenk to go“ genutzt. So bietet das Pfälzer Spezialitäten-Haus in der Rickertstraße eine Muttertagstüte an. „Präsente gehen bei uns generell gut. Vor allem der Herzkirschenlikör wird gern verschenkt“, so Dennis Schade. Da diese Tüte nach individuellen Wünschen mit den von ihm angebotenen Produkten gefüllt wird, werden wohl auch mehrere der Fruchtliköre in der Herzform-Flasche den Weg zu lieben Mamas finden. Tees, ein Secco, Spezialitäten aus dem benachbarten Bundesland – hier kann man alles finden, was das Herz oder den Gaumen der Mütter erfreut.

Blumen gehören schon fast zum Standardgeschenk. Welche Mutter freut sich nicht darüber? Im „Stilwerk“ gingen viele Bestellungen für diesen ganz speziellen „Feiertag“ ein. „Bei uns bestellen auch Angehörige von außerhalb, deren Mütter hier wohnen und sonst bei uns kaufen. Sie nutzen dann den Lieferservice. Die Kinder bestellen zum Teil, weil sie noch vorsichtig sind und nicht zu ihren Eltern gehen. Aber jeder soll seiner Mama etwas schenken können“, so Manuela Keller aus dem Blumengeschäft in der Alten Bahnhofstraße. Für Spätentschlossene oder jene, die zu spät an den Muttertag gedacht haben, gibt es dort sogar die Möglichkeit, bis zum Samstagabend noch einen Blumenstrauß für den Sonntag zu ordern. Und was bekommen die Mütter so an Blumengrüßen von ihren Kindern? „Blumen quer Beet“, so die Antwort von Manuela Keller, „aber auch Solitärpflanzen oder einen gewickelten Metallring mit Trockenpflanzen, die derzeit im Trend sind.“

 Muttertagstüte mit Herz gepackt: Dennis Schade bestückt Muttertagstüten mit Pfälzer Spezialitäten.

Muttertagstüte mit Herz gepackt: Dennis Schade bestückt Muttertagstüten mit Pfälzer Spezialitäten.

Foto: Cornelia Jung

Sie verweist aber auch als Geschenkidee auf ein Muttertags-Angebot des „Café-Stübchens“ in der Rickertstraße: „Das bietet ein Muttertagfrühstück zum Ausliefern an. Diese Idee finde ich megatoll. Das ist mal was ganz Neues.“ Gedanken über Geschenke zum Muttertag haben sich auch andere Cafés und Restaurants in ganz St. Ingbert und den Ortsteilen gemacht, denn schließlich geht die Liebe, auch oder gerade zu den Mamas durch den Magen. Da werden Muttertagsmenüs to go, speziell gefertigte Törtchen oder Kuchen oder auch süße Verführungen aus dem Pralinenlädchen gern verschenkt und sicher genau so gern entgegen genommen. Ebenso dienen Bücher zum Muttertag nicht einfach nur als Geschenk, sondern in diesen Tagen als „Stimmungsaufheller“, wie Karin Leiner aus der Buchhandlung Friedrich sagt. So habe ein Kunde gleich einen ganzen Stapel „Wohlfühlliteratur“ gekauft. Er wird also auch in diesem Jahr begangen, dieser ganz spezielle „Mama-Dankeschön-Tag“, wenn vielleicht auch anders als in den Jahren zuvor. Für manche wird es sowieso das größte Geschenk sein, sich einfach nur wiederzusehen.

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