Gersheimer Katholiken wünschen sich „Heilig Kreuz“

Gersheim · Die Gemeindemitglieder haben ihren Namensvorschlag nun festgelegt: 43 Prozent der Katholiken stimmten für den Vorschlag „Heilig Kreuz“ als Bezeichnung für die ab 2015 geplante neue Pfarrei im Pfarrverband von Gersheim. Festgelegt wird der Name in Speyer.

Mit 284 Stimmen, das sind 43,23 Prozent der abgegebenen Stimmen, ist "Heiliges Kreuz" der Favorit der Katholiken im Pfarrverband Gersheim für die neue ab 1. Dezember 2015 existierende Pfarrei. Zu dem Zeitpunkt werden die Pfarreien in der Diözese Speyer neu geordnet, die Gemeindepastorale tritt in Kraft. Die Patrozinien der bisherigen Pfarr- und Filialkirchen bleiben zwar bestehen, doch erhält das neue große kirchliche Gebilde einen neuen Namen. 657 Pfarrangehörige haben abgestimmt, damit aus fünf Namensvorschlägen ausgewählt, die von den Pfarrern Günter Broy, Medelsheim, Pater Josef Dohmen SVD, Rubenheim, Erhard Elsner, Reinheim, Diakon Paul Quirin, Walsheim, und den Vorsitzenden aller Pfarrgemeinderäte vorgeschlagen wurden. Auf dem zweiten Platz folgte der Vorschlag "Heilige Maria" mit 14,48 Prozent (116 Stimmen), knapp gefolgt von "Heilige Barbara" mit 14,48 Prozent (115 Stimmen). Heilig Kreuz besteht bisher in keiner Pfarrei des Pfarrverbandes und passt neutral auch auf die Ökumene. Zudem existieren in der künftigen Pfarreiengemeinschaft viele Wegkreuze, Kreuzwege, die Kreuzglocke und die Kreuzkapelle. Das älteste Kreuz im Saarpfalz-Kreis, 1611 errichtet, steht im Pfarrhof von Medelsheim. Heilig Kreuz war der Favorit in den Pfarreien St. Wendelinus Bliesdalheim (25 Stimmen), St. Martin Medelsheim (107), Bruder Klaus Niedergailbach (29) und St. Pirminius Walsheim (64). Die Katholiken von St. Alban Gersheim und von St. Barbara Herbitzheim setzten mit 28, beziehungsweise 46 Stimmen die Heilige Barbara an die Spitze, während in St. Mauritius Rubenheim der Heilige Josef die meisten Stimmen (53) bekam. Mittlerweile sind vom Namensfindungsgremium die beiden Namensvorschläge, die die meisten Stimmen erhalten haben, an den Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann gemeldet worden. Dort wird beraten. Erwartet wird, dass bis Oktober eine Entscheidung mitgeteilt wird.

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