DRK-Kreisverband St. Ingbert Gerda Hasselfeldt besucht St. Ingberts DRK

St.Ingbert · Die ehemalige Bundesbau- und Familienministerin ist neue Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes.

 Auf unserem Archivfoto üben die damals angehenden Rettungsassistenten (v.l.) Julia Jose, Daniel Krauser und Daniel Weiand bei einem Kurs an der DRK-Rettungsdienstschule in St. Ingbert an einer Puppe. Denn im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen.

Auf unserem Archivfoto üben die damals angehenden Rettungsassistenten (v.l.) Julia Jose, Daniel Krauser und Daniel Weiand bei einem Kurs an der DRK-Rettungsdienstschule in St. Ingbert an einer Puppe. Denn im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen.

Foto: picture alliance / dpa/J“rg Fischer

Gerda Hasselfeld (CSU), die ehemalige Bundesbau- und später -familienministerin sowie langjährige Bundestagsvizepräsidentin, ist die neue Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes. Bei ihrem Antrittsbesuch im Saarland machte sie auch Station in St.Ingbert.

Zunächst besuchte sie die Rettungsdienstschule. Dort präsentierten ihr der stellvertretende DRK Landesgeschäftsführer Christian Groß und die Landesvizepräsidentin Margarete Schäfer-Wolf die moderne Bildungseinrichtung, in der Rettungsdienstpersonal ausgebildet wird. Besichtigt wurde auch der Fahrzeugpark mit den Spezialfahrzeugen des DRK. Ein Behandlungsmobil, die Kräder der Motorradstaffel, ein Einsatzleitwagen, mehrere Rettungs- und Krankenwagen und als neueste Errungenschaft ein Quad für Einsätze im Gelände bei Festivals oder Sportveranstaltungen sind in St.Ingbert stationiert.

„Der Besuch kam spontan, denn in der Schule sind Ferien“, sagte Groß. Trotzdem habe man der Bundeschefin eine der modernsten Trainingsstätten für Rettungsdienstler nicht vorenthalten wollen. Anschließend besuchte man die Kurklinik im Elstersteinpark. Dort finden vor allem Mütter mit schwer behinderten Kinder Möglichkeiten für Urlaub und Entspannung. Seit 35 Jahren gibt es das Haus. In der Rehabilitationseinrichtung für behinderte Menschen, in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) können, finanziert durch die Krankenkasse, Behinderte zusammen mit ihrer Familie eine dreiwöchige Kur absolvieren. Und die seien nach Angabe von Leiterin Sabine Schmitt über Monate im Voraus ausgebucht und bundesweit nachgefragt.

Es gebe nun Erweiterungspläne. Die DRK Landesschule will sich an anderem Standort erweitern, die Klinik die damit freiwerdende Etage beziehen. Hasselfeldt nahm sich viel Zeit im Elstersteinpark, redete auch mit Müttern und besichtigte die Therapieeinrichtungen. Als ehemalige Bundesministerin brachte sie Sachkenntnis an den Tag, ein offenes Ohr für Probleme hinter den Kulissen. Die Kurklinik verdiene die volle Unterstützung des Roten Kreuzes sagte sie abschließend, bevor sie zurück nach München flog.

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